Tim Vantol kündigt zusätzliche Termine in Deutschland und der Schweiz an

tim vantolNach einer ausverkauften Tour zusammen mit Dave Hause und Auftritten unter anderem beim WDR Rockpalast und dem Serengeti-Festival geht der Folk-Singer/Songwriter TIM VANTOL im Herbst auf Headliner-Tour in Europa. Für den September hat er jetzt vier weitere Termine in Deutschland und der Schweiz angekündigt.

Zusammen mit seiner Band wird Tim zusätzliche Shows in Hamburg, Zürich, Sulzbach-Rosenberg (bei Nürnberg) und Bulle (bei Lausanne) spielen – dass das schicke neue Tourposter indirekt auf die letzte der vier Städte hinweist, ist aber tatsächlich reiner Zufall!

Der Tourplan sieht wie folgt aus:
19.07. DE – Karlstadt – Umsonst und Draußen
25.07. DE – Bausendorf – Riez Open Air
26.07. LX – Luxemburg – Food For Your Senses Fest
16.08. DE – Schloss Holte-Stukenbrock – Serengeti Festival
16.08. DE – Hude – Garden Of Voices Fest
05.09. DE – Hamburg – Headcrash
07.09. DE – Köln – Tsunami Club
08.09. DE – Osnabrück – Bastard Club
09.09. DE – Berlin – Comet Club
12.09. DE – Sulzbach-Rosenberg – Hängematte
13.09. CH – Bulle – Ebullition
14.09. CH – Zürich – Bar Rossi

Auf und ab, gewinnen und verlieren, Höhenflug und Absturz. Dass das Leben genauso wenig ohne Steine im Weg wie Rückenwind funktioniert, ist gesetzt. Gerade deswegen ist es schön, dass es Musiker wie TIM VANTOL gibt, die einem nicht nur auf den Sonnenseiten des Lebens, sondern auch durch verregnete Tage und Frustbewältigung am schummrigen Tresen zur Seite stehen. Denn zusammen sinkt es sich einfach leichter.

Dabei hat VANTOL eigentlich auf den ersten Blick keinen Grund sich zu beschweren. Schließlich ist der Singer/Songwriter-Barde seit einigen Jahren gefragter Gast auf kleineren und größeren Bühnen, beliebter Support-Act für Chuck Ragan, kehrt sein Innerstes auf Festivals (zB: Lowlands, Groezrock) wie auf Kellershows nach außen und kultiviert auf seinen Veröffentlichungen seine zwiespältige Beziehung zum Musikerleben auf der Straße als Symbol für Freiheit, aber auch Einsamkeit und Entbehrungen.

Diese Sicht der Dinge hat VANTOL alleine im letzten Jahr auf knapp 150 Konzerten in ganz Europa unter die Leute gebracht. Jetzt ist also genau die richtige Zeit, um die Akkus ein wenig aufzuladen und das Ganze auch mal wieder zum Thema für den heimischen Platten- oder CD-Spieler zu machen, heimliche Hits und Faustreck-Hymnen inklusive. Denn hat sich der Holländer auf seinem 2010 erschienenen Debüt „Road, Sweet Road" erst sein Seepferdchen im vieldurchschwommenen Meer aus Akustikkünstlern mit Reibeisenstimme gesichert, darf er sich mit seiner neuen Platte „If We Go Down, We Go Down Together" das Schwimmabzeichen in Gold an die Badebuchse heften – und das verdient.

Denn immerhin gilt es, gegen viele Widrigkeiten anzuschwimmen. Mit „Dirty Boots" will uns VANTOL beispielsweise aus der oft selbstverordneten Lethargie ans Licht zerren: „You will never win when you won't try to hit/ So take you hands out of your pockets and put your shoulder to the wheel" – solche Zeilen werden zum Paradigma von „If We Go Down...", denn für jedes Schlagloch hat der Musiker den richtigen Akkord und die perfekte Dosis Trotzigkeit und „Jau, wir schaffen das!"-Attitüde parat, egal ob es um gescheiterte Beziehungen („Bitter Morning Taste"), Glaubenskonflikte („Hands Full Of Dust") oder das Eingestehen seiner eigenen Fehler („Before It All Ends") geht. Dass er sich dabei bewährter Folk- und Country-Stilmittel bedient, ist zwar erwartbar, aber keineswegs unpassend. Schließlich lassen sich die Songs von „If We Go Down..." umso besser mit alten Freunden im Arm anstimmen, denn nicht nur das Sinken, sondern auch das Ansingen gegen die Alltagstristesse geht zusammen leichter von der Hand.

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(Quelle: Uncle M)

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