Bereits beim ersten Durchhören sind die Songs im Ohr und es macht mit jedem weiteren Durchlauf ein wenig mehr Spaß! Stimmlich ist Danny Rexon genial und trifft die ach so geliebten hohen Lagen perfekt. Die Gitarrenarbeit ist ebenfalls durch und durch spitze, wie man sich vorstellen kann nichts hoch Technisches aber oft ist weniger eben mehr. Schon MÖTLEY CRÜE verstanden es, aus einfachsten Akkordfolgen Hits zu schreiben. Insgesamt hat die Platte sowohl härtere („Young Blood“) als auch langsamere Momente („Heatseeker“) zu bieten und sorgt auch für die nötige Abwechslung. So hat man bei dem Song „Sweet, Bad & Beautiful“ zum Bespiel zu Beginn das Gefühl, einen etwas langsameren AIRBOURNE Song zu hören, bei „Downtown“ hingegen könnte man fast denken AC/DC hätten schon einen Ausblick auf das neue Album genehmigt. Mit „Only The Dead Know“ gibt es dann zum Ausklang der Platte noch eine sehr schöne Ballade.
Textlich darf man von der Platte natürlich nicht allzu viel verlangen (siehe „Whiskey, Tango Foxtrot“), aber das dürfte wohl niemanden bei der auftretenden Partystimmung stören. Der Sound der Platte ist durchgehend sehr gut, allerdings könnten die Solos an manchen Stellen lauter sein, so muss man schon etwas genauer hinhören, um die Sologitarre genau zu hören. Ich würde die Platte nicht nur „Sleaze“ oder „Hair-Metal“ Fans empfehlen, auch durchaus KISS und sogar AC/DC Fans könnten hier eine neue Band für sich entdecken! (Pascal)
Bewertung: 8 / 10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 47:15 min
Label: Frontiers Records
Veröffentlichungstermin: 20.04.2012