Necroid - Natural Disharmonies

Veröffentlichungstechnisch traten NECROID erstmalig 2003 (zwei Jahre nach Bandgründung) in Erscheinung. Damals erschien das "Into Darkness"-Demo. Das Teil ist inzwischen vergriffen und so wurde es Zeit ein Album nachzulegen. Die Death/Thrasher aus dem Schwabenland zimmerten nun das Debüt "Natural Disharmonies" zurecht. Der Opener kommt mit einer mächtigen Death Metal-Schlagseite aus den Startlöchern. "CSI" walzt mit seinen Riffs einiges nieder. Stark!
Etwas langsamer aber keinswegs weniger aggressiv, sondern eher intensiver geht es mit "Illusion" weiter.
Bei "Light Bulb Massacre" geht es richtig treibend zur Sache. Hier hacken die Süddeutschen den Song richtig runter.
Bei "Alive Dead Undead" wird stellenweise der Knüppel aus dem Sack gelassen. Aber auch Freunde von einfach gestrickten Riffs im Midtempo kommen hier nicht zu kurz. Das Stück ist auch auf dem ersten Demo vertreten.
Mit Riffs alles niederwalzend ist "Law Of The Jungle" einer der Höhepunkte.
"Natural Disharmonies" sorgt mit einigen vertrackten Breaks und ruhigen Parts für Abwechslung. Mit fast zehn Minuten das längste Stück auf dem Album.
"Burning The Vermin" überzeugt als dichtgestrickte Riffwalze, eher eines der eingängigeren Stücke.
Während bei "Cannibalistic Rituals" die Gitarre ordentlich sägt, beginnt "Trapped In Darkness" überraschend ruhig. Im weitern Verlauf geht der Song etwas mehr nach vorne und ist sehr rifflastig.
"Where Darkness Is Eternal" wandelt unspektaklär im Midtempobereich und kann leider nicht mit neuen Ideen aufwarten.
Auch "Necromechanicals" beginnt wieder sehr ruhig, bevor dann die Riffs ausgepackt werden.
"Mankind" ist dann ein amtlicher Nackenbrecher und ein würdiger Abschluss. Gut wie hier immer wieder das Tempo angezogen wird.

Ein gutes aber sicher auch nicht überragendes Debüt. In ihrem Mix aus Death und Thrash Metal ist die Band dem Death Metal etwas näher. Die Produktion könnte insgesamt etwas druckvoller sein. Die Riffs die bisweilen an die alten Asphyx erinnern sind sicher die Stärke von NECROID und machen das Album für Death Metal-Fans der alten Schule auf jeden Fall interessant, (Tutti)

Bewertung: 7,0 / 10


Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 50:55 min
Label: Eigenproduktion
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