Shakra - Fall
Danach bleibt aber kein Grund für Meckereien ab Out Of Control geht´s straight auf die Zwölf und Mark klingt durchweg herrlich frisch und roh und spätestens mit Take Me Now schütteln sich Thom Blunier und Thomas Muster die fetten Riffs nur so aus dem Ärmel Mittlerweile kann man SHAKRA durchaus attestieren, ihren eigenen Stil wenngleich rifftechnisch durchaus mit SINNER verwandt entwickelt zu haben und den ziehen sie abwechslungsreich, aber konsequent durch.
Zwischendurch lassen es Songs wie All Or Nothing und Make It Alright zwar zu Beginn noch gemäßigt angehen, nehmen aber fast unmittelbar danach entsprechend Fahrt auf und so brettert das SHAKRA-Schlachtschiff mit Granaten wie Walk On Water oder She´s My Ecstasy kompromisslos durch - ja selbst die größtenteils ruhig angelegte Ballade How It Feels gewinnt in mehreren Passagen immens an Drive, was nicht zuletzt an Mark´s optimaler Performance liegt.
Der Titeltrack Fall rockt sehr frisch durch die Boxen und mit Nightlife feuert der Fünfer eine Uptempo-Granate erster Klasse ab. Bleiben noch das ähnlich hochkarätige Do You Know und zum Ende das dann doch leider etwas zu seicht geratene Immortal.
SHAKRA haben musikalisch einen Punkt erreicht, an dem sie sich in ihrer Stilrichtung kaum mehr verbessern können es bleibt die Frage, wie groß die Fangemeinde werden kann, die die solide Arbeit der fünf honoriert. Mit Fall zeigen die Jungs jedenfalls Beständigkeit und fahren diverse Tracks auf, die sich gewaschen haben. Ebenfalls für den Herbst kommen sie auch hierzulande auf Tour und wenn sie auch da beständig sind, dann kann man sich auf einiges gefasst machen, denn live schaffen es die Jungs irgendwie immer wieder, die eh bereits knackigen Songs noch besser zu präsentieren!
Note: 8,0 / 10
Anspieltipps: Take Me Now, Walk On Water, Nightlife
VÖ: 04.10.2005
Spielzeit: 48:00 min.
Titel: 12
Label: AFM Records
(Naglagor)
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- Kategorie: CD-Reviews