Frameshift - An Absence Of Empathy
Bei "Just One More" erinnert Herr Bach am ehesten an seine Arbeit bei SKID ROW. Ansonsten ist er hier bei FRAMESHIFT etwas vielseitiger, beim Opener z.B. auch mal überraschend aggressiv.
"Miseducation" ist etwas rockiger ausgefallen, hier entfalten sich die Prog-Elemente erst im weiteren Verlauf des Songs.
"I Killed You" ist ein ruhiger Song mit wenigen Prog-Tupfern und gegen Ende hin mit einem überraschend aggressiven Part. Das Gitarrensolo am Ende ist auch nicht von schlechten Eltern...
Sehr progressiv mit einigen Tempowechseln und wuchtigen Drums braucht "This Is Gonna Hurt" eindeutig mehr als nur einen Anlauf um sich im Ohr festzusetzen.
"Push The Button" beginnt mit treibenden Gitarren und ist definitv einer der flottesten Songs auf dem Album. Sebastian Bach zeigt hier hervorragend was er drauf hat.
Feuerzeuge raus! "In An Empty Room" ist eine feine Ballade, die allerdings niemals zu schmalzig wirkt.
Äußerst vielfälig, nicht nur gesanglich, kommt "Outcast" daher. Interessantes Keyboardspiel.
Apropos Vielfalt, "Blade" kommt gar bombastisch-orchestral aus den Boxen. Ein episches Meisterwerk!
Bei "How Long Can I Resist" kann Sebastian Bach wieder sein ganzes Spektrum auffahren. Interessantes Stück, gerade zum Ende hin wenn die Tempowechsel wilder werden und die Aggressivität zunimmt.
Während "When I Look Into My Eyes" ein echtes Melodic Stückchen ist, geht es bei "What Kind Of Animal" nochmal balladesk zu.
Ein Album welches vor Ideen nur so überzulaufen scheint. Hier stimmt einfach alles, von den Songs über die Produktion bis hin zum Booklet. Prog-Fans werden dieses vielschichtige Album lieben und man darf jetzt schon gespannt sein was Henning Pauly als nächstes auffährt. Daumen hoch! (Tutti)
Bewertung: 9,0 / 10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 73:59 min
Label: Progrock Records
Veröffentlichungstermin: 25.04.2005
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews