The Treatment - Waiting For Good Luck

TheTreatmentHi, Hallo und Thx, gerne schreibe ich euch ein Gastreview zu einer Platte/einer Band, die es mehr als verdient hat gekauft, abgespielt (laut) und zumindest mal mehrere Wochen oder Monate im CD Player verbleiben zu dürfen.

Tja, und schon befinden wir uns mitten drin, obwohl ich es eigentlich ganz kurz machen könnte - nämlich ungefähr so: Kauft das neue THE TREATMENT Album und werdet glücklich! Ab jetzt könnt ihr getrost bis zur nächsten AIRBOURNE CD ausharren. Amen. Denn genau da weht der Wind her!

Wer auf Aussie Riff Rock a l a AC/DC, AIRBOURNE oder auch KROKUS, RHINO BUCKET und ääääh Jackyl (ja, JACKYL nehm ich noch dazu!) steht, der wird sich beim Anhören von „Waiting For Good Luck“, dem immerhin schon fünften Longplayer der Briten, ein mittelgroßes Loch ins Knie freuen. Fette Bratgitarren, Dutz-Datz Drums und dazu, mega Gesangsmelodien mit der genialen Stimme von Mr. Tom Rampton.

Die Restmannschaft Tagore und Tag Grey (Brüder) an den Gitarren, Dhani Mansworth (Drums) und Andy Milburn (Bass) wühlen in besagtem Genrerepertoire der oben genannten Vorbilder (auch meiner!!!), so dass es eine wahre Freude ist. Songs wie „Lightning In A Bottle“, „Hold Fire“, „Let’s Make Money“ oder das wunderbare STATUS QUO-hafte „No Way Home“ bringen jeden Fuß (boys) und jeden Hintern (girls) zum Wackeln. Äh, NO Sexismusvorwürfe please, denn genau darum geht es hier: Good-time-shake-your-hips-and-have-a-beer-Abgeh-stampf-Rock-n-Roll! Die Musik funktioniert auf CD und ganz sicher live - die Frage ist nur WANN? Corona - Verschwinde! Jetzt!!!

Produziert wurde das ganze von Laurie Mansworth, dem Vater des Treatment Drummer Buben und ehemaligen MORE Gitarristen -> für die Älteren: NWOBHM und so;-), der die Jungs dann nebenbei auch gerade noch mitmanagt. Er weiß, wo der Rockhammer hängt und deshalb kann man ihm hier nur eine Produzenten-Bestnote geben. Jawoll!

Gemixt wurde die Scheibe von Kevin Shirley (AEROSMITH, IRON MAIDEN, THE BLACK CROWES, SATRIANI und, und, und…). Noch Fragen?

Fehlt noch was? Ach ja, das Coverbild ist, nunja…hüllen wir den Mantel des Schweigens darüber. Auch AC/DC oder AIRBOURNE hatten schon schlimme Bilder auf ihren Longplayern. Schwamm drüber! Let the music do the talking!

Zum Schluss: Klar, ich bin natürlich extrem vorbelastet, was derart Mucke angeht, aber genau da geht mir halt nun mal das Herz auf - seit ich 12 war.

Heute, 40 Jahre später sitze ich hier, höre Musik mit teuren Marshall Bluetooth Headphones und puste mir immer noch mit selbiger Rockmusik wie damals den Schädel weg. Nur eben gespielt von jungen Wilden, die genau wie ich in das Fass mit Rock n Roll gefallen sind! Gott sei Dank!

In der Lunovschen Bewertungsskala (guter Song -> 1 point, mittelmäßiges Lied -> 0,5 points, Shitsong -> 0 points) erhält „Waiting For Good Luck“ bei seinen 12 Songs immerhin 11,5 points. Wo der halbe Punkt fehlt fällt euch vielleicht gar nicht auf, denn die CD rockt amtlich was weg, von vorne bis hinten! So lange ihr sie laut abspielt. Unbedingte Kaufempfehlung!(Lars)


Bewertung (Gastreview von Lars M. Lunova (drums SIN CITY/THE HANDSOME DOGS):

Lars10,0 10 / 10


Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 44:19 min
Label: Frontiers
Veröffentlichungstermin: 09.04.2021

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