Fiver Finger Death Punch - F8

FFDP F8Zwei Jahre sind seit der letzten Scheibe der Amis aus Las Vegas ins Land gegangen. Waren das auch zwei produktive Jahre? Hat sich das Warten gelohnt?
Der Vorgänger, „And Justice For None“ war in der Gesamtheit gesehen nicht unbedingt der „Burner“. Was erwartet den geneigten Zuhörer dieser silbernen Scheibe? Ok, zerlegen wir die Scheibe des Quintetts mal in ihre „Einzelteile“.



 

Im Grunde genommen bleibt man sich musikalisch treu. Der Opener „F8“ kommt streichergeschwängert daher, wobei man sich denkt, „Hey, was geht hier gerade ab?“, um dann mit „Inside Out“, „Full Circle“ und „Living The Dream“ sofort die Breitseite FFDP zu bekommen, die man als Fan gewöhnt ist und erwarten darf.

Mit „A Little Bit Off“ nimmt man dann wieder etwas „Gas“ von dem Triebwerk, wobei der Song durchaus radiotauglich ist und man sich damit über den Tag eine kleine mentale Auszeit durchaus gönnen kann.

Wenn du dann mal kurz Luft bekommen hast, zielt „Bottom Of The Top“ genau auf deinen angespannten Nerv. Die scharfen Riffs der Fraktion „Hook/Bathory“ zu Anfang können die Spannung bis zum Ende jedoch nicht aufrecht erhalten und flachen leider etwas ab.

„To Be Alone“ wird absolut nicht mein Song werden, da man hier meiner Meinung nach eindeutig zu weit in den Mainstream abdriftet. Zu seicht, zu vorhersehbar kommt man hier um die Ecke. Einzig die Solos von Jason Hook dürfen hier gefallen.

Mit „Mother May I“ wird erneut die bekannte „Dampframme“, inklusive der Soli von Jason Hook, aus dem Köcher gezogen. Die FOS wird es freuen, wenn dieser Song live am Schädel anklopfen wird. Bei der derzeitigen Tour, die durch das bekannte Corona-Virus leider zum Erliegen gekommen ist, wurde er noch nicht live performed.

Äußerst fett produziert kommt „Darkness Settles In“ daher. Bombastisch, stimmgewaltig und mit einer gehörigen Portion Gitarrenriffs. „Der“ Kuschelrockfaktor des Albums.

Sehr intensiv ballern FFDP ihr „This Is War“ heraus. Genau die richtige Portion verbale „Gewalt“ und Aggressivität, die man von der Band erwartet.

„Leave It All Behind“ , „Scar Tissue“ und „Brighter Side Of Grey“ beenden den Silberling, ohne jetzt besonders hervorzustechen.

In dem mir vorliegenden Stream sind noch die nachfolgenden Bonustracks enthalten, von dem mir persönlich „Death Punch Therapy“ am Besten gefällt. Pure Kraft, Aggressivität, genauso wie du dir FFDP wünschst. (Alex)

 

Alex29 9/10

 

Anzahl der Songs: 16
Spielzeit: 56:00 min
Label: Better Noise Music / Sony
Veröffentlichungstermin: 28.02.2020

 

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