Battleroar - Codex Epicus

battleroar codexepicusDie wohl epischste aller Epicplatten der letzten Zeit servieren uns BATTLEROAR auf ihrem 5. Album. Irgendwo zwischen Doom und Power Metal zu Hause, gibt es wirklich packenden, unkitschigen Breitwand-Metal zu hören, welcher Bilder von Schlachten, Kriegern und düsterer Magie projiziert. Dies ist auch das zweite Album, auf dem Gerrit P. Mutz das Mikro schwingt. Bekannt ist der Schwabe hauptsächlich durch die jahrelange konsequent starken Veröffentlichungen seiner Stammband SACRED STEEL.

Auf „Codex Epicus“ darf er seiner Vorliebe für den Epic-Metal ausbauen und -leben und wächst gesanglich teilweise nahezu über sich hinaus. Mit voller Inbrunst und einem Quäntchen Kauzigkeit gibt es an seiner Gesangsleistung nicht das Geringste auszusetzen. Vorausgesetzt man mag seinen polarisierenden Gesangsstil. Viel alte MANOWAR schimmern durch, aber auch BATHORY, PRIMORDIAL und MANILLA ROAD. Bei „Age Of Chaos“ konnte man sogar Mr. Mark ´The Shark´ Shelton von MANILLA ROAD himself gewinnen, der die Lyrics geschrieben hat und den Gesang übernimmt. Ansonsten darf man ein recht abwechslungsreiches Album erwarten, das dem Genre durchaus neue Impulse gibt. Auch wenn die Zutaten nicht neu sind, ist es ein atmosphärisch dichtes Werk geworden, großartig umgesetzt und toll gespielt. Viel Herzblut und eine fast schon nerdige Detailverliebtheit erhalten diesen uralten Metalstil am Leben und BATTLEROAR haben diese Schlacht hervorragend geschlagen! (Ralf)

Bewertung:

Ralf8,5 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 54:53 min
Label: Cruz Del Sur Records
Veröffentlichungstermin: 15.06.2018

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