Wer die News von NECKBREAKER verfolgt, dem wird der Name der Alternative- / Postgrunge-Band SHAMBALA aufgefallen sein. Genau zwei Monate ist es her, seit dem ich die letzte Single angekündigt habe. Wer jedoch noch nichts von ihnen gehört hat, der mag eventuell die Berichte vom NOAF-Festival in Wörrstadt verfolgt haben. Dort treten jedes Jahr große, international bekannte Metal-Bands auf, als auch kleinere und lokale Bands, die unser Umkreis zu bieten hat. Da unser Kulturleben wohl bis auf weiteres eingeschränkt sein wird und es den Bands nicht mehr möglich ist einen Gig zu sichern, müssen nun andere Wege gefunden werden, um unbekannten, lokalen Bands eine Stimme zu geben. Deshalb möchte ich hiermit auf die Band SHAMBALA aufmerksam machen, deren zweite Single „Don’t Let Me Know“ heute erscheint.

Die Single „Don’t Let Me Know“ wurde September letzten Jahres im Electric Soul Tonstudio in Ockenheim aufgenommen und ist nach „Nothern Lights“ der zweite von drei Songs. Für die Band sind es unglaublich wichtige Songs, denn es ihre erste „richtige“ Studioaufnahme, die eine Entwicklung für SHAMBALA bedeuten.

Das musikalische Genre:

Musikalisch wendet sich „Don’t Let Me Know“ einem anderen Genre zu, als die Vorgänger Single. Er verstetzt den Hörer zurück in die Zeit der 90er! Es ist eine Mischung aus Alternative Rock und Einflüssen aus dem Pop-Punk und den ersten „Emo-Bands“ aus den 90ern. Dabei hat die Alternative Band den Sound an SUNNY DAY REAL ESTATE angelehnt, der hervorragend getroffen wurde! Somit wird der Sound dem einen oder anderen nur zu vertraut sein – vor allem für die, die mit dieser Musik aufgewachsen sind.

Der Entstehungsprozess:

Als SHAMBALA sich mit den Aufnahmen im Studio beschäftigt haben, hatten sie bis dahin nur den Refrain des Songs und ihre Lead-Gitarre in den Strophen. Dies konnte so nicht bleiben und wie bei einem Geistesblitz fielen dem Sänger Moritz die restlichen Strophen ein, die er innerhalb 20 Minuten nieder schrieb. Das Endergebnis aus dem Text und dem Sound ist eine gewisse Gleichgültigkeit und Traurigkeit, die den Hörer aber keinesfalls in eine weinerliche Umgebung leitet. Denn ein gewisser Hoffnungsschimmer ist noch immer da, wenn es heißt „Don’t Let Me Know“. Unterschwellig möchte man es schließlich doch wissen.

Der Inhalt des Textes:

Es ist aus der Sicht einer Person, die hoffnungslos verliebt ist, aber jedoch nur unerwiderte Liebe erfährt. Jemand, der sich immer wieder meldet und die Person unterstützen möchte, aber nicht das zurückbekommt, was die Person sich erhofft und wünscht. Dabei gibt man selbst so viel, dass man innerlich ausbrennt. Es ist und bleibt eine unerfüllte Liebe, die einen nicht glücklich werden lässt.

Also dreht die Lautstärke auf, lehnt euch zurück und genießt die Musik. Der ein oder andere mag sogar den Text nachempfinden können. Wie ergeht es euch dabei?