Buffalo Summer - Buffalo Summer

buffalosummerDie vier aus South Wales stammenden Musiker von BUFFALO SUMMER haben dieses Jahr mit dem selbst betitelten Debüt „Buffalo Summer" ein waschechtes Rock 'n' Roll Album veröffentlicht. Von den Live-Qualitäten der Jungs konnte ich mich bereits selbst überzeugen, und BUFFALO SUMMER schaffen es auch, diese Qualität auf Platte zu bannen. Selten habe ich so ein eingängiges, mit Ohrwürmern gespicktes Debüt-Album gehört wie dieses.

BUFFALO SUMMER würde ich vom Stil her in die Classic-Rock Schublade stecken, allerdings wäre es fast schon eine Schande, die Band auf ein Genre zu beschränken. Es sind nämlich auch viele Blues-Einflüsse zu spüren, und bei jedem Song wird erneut deutlich, welche Energie und welchen Spaß die Jungs an ihrer Musik haben. Der Opener „She´s All Natural" geht dabei genauso schnell ins Ohr wie das darauf folgende „Down To The River", bei welchem Gitarrist „Jonny Williams" mit einem coolen Riff glänzt. „Truth From Fable" hat einen genialen Groove zu bieten, wohingegen „A Horse Called Freedom" erneut mit einem sehr markanten Riff daher kommt. Meiner Meinung nach kann ein Song ohne gutes Riff nicht überleben, bei BUFFALLO SUMMER lässt sich sogar fast jedes Riff mitsingen. Damit gibt es fast keine Ausfälle auf dem Album, „Rolls On Through" ist ein schöner Mid-Tempo- Rocker, und auf „March Of The Buffalo" kommt die Rock 'n' Roll Seite der Band voll zum Vorschein. Bei „Ain´t No Other" und „Keep On Runnin'" zwingen BUFFALO SUMMER den Zuhörer fast schon dazu, sich mit zu bewegen. „Typhoid Mary" kommt zwar mit unschlagbarem Rhythmus daher, irgendwie passen aber die restlichen Songteile nicht so perfekt zueinander wie bei den anderen Tracks, ein ganz kleiner Schwachpunkt des Albums. Mit „Ol Duke" wir das Album mit einem klasse Blues-Rocker beendet. Großartiges Album einer großartigen Hoffnung im Classic-Rock Bereich. Auch am Sound lässt sich nichts bemängeln, BUFFALO SUMMER haben also ziemlich alles richtig gemacht, was sie richtig machen konnten.

Die Stimme und auch das Aussehen von Sänger „Andrew Hunt" erinnert an vielen Stellen sehr an die von „Robert Plant", wobei er mit der Stimme nicht ganz so hoch geht. Auch zu THE ANSWER gibt es gewisse Parallelen, schön ist vor allem, dass BUFFALO SUMMER trotzdem ihren komplett eigenen Stil haben. Nichtsdestotrotz erinnert mich die Band am Meisten an die frühen LED ZEPPELIN, hier sollte jeder Classic-Rock Fan mal rein hören. Hoffentlich wird die Band noch öfters in Deutschland zu sehen sein, die Tour mit den WALKING PAPERS ist erst einmal vorbei, und bis jetzt stehen nur noch zwei Festivaltermine an. In England sind sie momentan jedenfalls mit HEAVENS BASEMENT unterwegs, das wäre doch auch für Deutschland ein sehr schönes Package. (Pascal)


Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 35:49 min
Label: Cargo Records
Veröffentlichungstermin: 26.04.2013

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