Don't Drop The Sword - The Wild Hunt (EP)

dontdropthesword thewildhuntUntätigkeit kann man DON`T DROP THE SWORD nun wirklich nicht unterstellen. Bringen sie es doch, obwohl erst vor 3 Jahren gegründet, bereits auf vier Veröffentlichungen. Bereits mit ihrer ersten EP „Into The Fire“ (2017) legten die Bayern die Latte extrem hoch und zeigten, dass sie den Vergleich mit etablierten Gruppen keinesfalls scheuen müssen. Mit ihrem im gleichen Jahr veröffentlichten Debütalbum „Path To Eternity“ schafften es DON’T DROP THE SWORD das hohe Niveau nicht nur zu halten, sondern sogar noch eine Schippe drauf zu legen. Im März diesen Jahres bescherten uns die Erdinger dann eine Neuauflage ihrer ersten EP.

Da es bis zum zweiten Album noch etwas dauern wird, erschien am 18.10. die zweite EP der Truppe. Nachdem man bereits den „Einen Ring“ ins Feuer des Schicksalsbergs warf und auf dem Pfad der Ewigkeit wandelte, bläst man mit „The Wild Hunt“ nun zur „Wilden Jagd“. Auch bekannt als Odensjakt oder Oskorei. Hier merkt man deutlich, dass DON’T DROP THE SWORD sich inzwischen ein gutes Stück weiterentwickelt haben.

So beginnt „The Wild Hunt Rides” stimmungsvoll akustisch, um dann an Härte und Geschwindigkeit zuzunehmen. Über Antis extrem starken Gesang braucht man wohl keine Worte mehr zu verlieren. Auch hier liefert er erneut eine überzeugende Performance.

Mit „At The Edge Of Night” erinnern DON’T DROP THE SWORD dann dezent an ganz frühe HELLOWEEN und zeigen wie Metal ohne einen dicken Keyboardteppich und übertriebenen Bombast klingen kann und meiner Meinung auch klingen sollte. Und wieder einmal warten DON’T DROP THE SWORD mit einem Refrain auf, der lange im Ohr bleibt.

Das ungewöhnlichste der insgesamt 5 Stücke ist eindeutig „Strings Of Sanity“. Hier drängt sich einmal mehr der Vergleich zu BLIND GUARDIAN auf. Auf der einen oder anderen Scheibe der Krefelder würde sich der Song sicher gut machen.

Das Beste heben sich DON’T DROP THE SWORD jedoch bis zum Schluss auf. „It Never Sleeps“ ist eine echte Hymne, die den Jungs so erst einmal jemand nachmachen muss. Alleine die gesangliche Leistung von Anti ist hier schier unglaublich. Doch auch die Instrumentalfraktion gibt hier alles. So endet die EP mit einem absoluten Highlight, das dafür sorgt, dass man das nächste Album kaum erwarten kann.

DON’T DROP THE SWORD zählen für mich gemeinsam mit SWEEPING DEATH zu den besten Bands ohne Plattenvertrag, die sich in Deutschland finden lassen. (Matthias)

Bewertung:

Matthias8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 30:18 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 18.10.2019

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