Hinter ASSASSIN’S BLADE stecken Sänger Jacques Bélanger, der den kanadischen Holzfällern EXCITER damals 1997 mit „The Dark Command“ zum zweiten Frühling verhalf. Zudem noch der ehemalige PORTRAIT-Gitarrist David Stranderud und drei Mitglieder von den Käuzen CULT OF THE FOX. Sozusagen eine Kanadisch/Schwedische Allianz.

Mit einer geballten Ladung Achtziger-Speed Metal gepaart mit Epic- und Hardrockelementen melden sich ASSASSIN’S BLADE mit ihrem zweiten Dreher lautstark zurück. Das Debüt-Werk „Agents Of Mystification“ setze bereits eine mächtig stinkende Duftmarke. Gute bis euphorische Kritiken konnten eingesackt werden. In Punkto Produktion war deutlich Luft nach oben. Das wurde verfolgt und ausgemerzt.
„Gather Darkness“ schalt wesentlich druckvoller aus den Boxen. Gleich der Opener „Tempt Not“ fegt mit traumhaften Gitarrenleads alle Zweifel beiseite. Schnell mit screaming Vocals from Hell gibt es auf die Zwölf! Hymnische Granaten wie „Dream Savant“ und „I, Of The Storm“ galoppieren ohne Gnade durch die Gehörgänge, ohne das Attribut „Melodie“ aus den Augen zu verlieren. Bei „The Ghost Of Orion“ wird auch mal etwas rockiger agiert.
Und so geht es weiter Schlag für Schlag. 10 Songs treffen allesamt mitten ins Metal Heart. Vorhersehbar vielleicht, originell – nicht die Bohne. Aber es macht verdammt Spaß den fucking Kopf zu bangen zu diesen Stahlhymnen, die sich stilistisch irgendwo zwischen AGENT STEEL, EXCITER & JUDAS PRIEST einordnen lassen. (Ralf)

Bewertung:

 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 45:43 min
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichungstermin: 18.10.2019