Auf ihrem Debüt „We Are Just As Welcome As Holy Water In Satan’s Drink” (1999) veröffentlichten PSYCHOPUNCH unter anderem den Song „Goodbye Suckerville“. Ganze 20 Jahre später kehren die Schweden mit ihrem am 18.10. erscheinenden und auf den Namen „Greetings From Suckerville“ hörenden zwölften Album genau dorthin zurück. Ganze 4 Jahre sind seit der Veröffentlichung von „Sweet Baby Octane“ vergangen. Eine nicht gerade kurze Zeitspanne. Zwar veröffentlichte man mit „We Are Just As Welcome As Holy Water In Satan’s Drink (20th Anniversary Special Edition)” im März dieses Jahres eine Neuauflage der ersten Scheibe, doch neue Musik ließ weiterhin auf sich warten. Mit „Greetings From Suckerville“ hat das Warten nun ein Ende. Und so viel schon einmal vorab, es hat sich gelohnt.

Mit ihrer neuen Scheibe kehrt die Band ein gewaltiges Stück zu ihren Wurzeln zurück. Viele mögen nun denken, dass dies ein Rückschritt ist, dies ist jedoch im Falle von „Greetings From Suckerville“ nicht zutreffend. Auf ihrem neuen Album hat sich die Band für einen roheren Rock 'N' Roll/Punk Rock 'N' Roll Sound, der stark an die Anfangstage erinnert, entschieden. Das bedeutet, dass die 13 enthaltenen Stücke allesamt deutlich kürzer geraten sind, als dies zuletzt der Fall war. Weiterhin lassen es PSYCHOPUNCH hier eine ganze Spur härter angehen als auf den Veröffentlichungen der letzten Jahre.

Das alles steht ihnen hervorragend zu Gesicht, wie Stücke wie „Shut Your Fucking Mouth“, „I’ll Be Home Tonight“ oder „Darling, Take All Of Me“ unmissverständlich klar machen. Über die gesamte Länge der Scheibe gelingt es PSYCHOPUNCH, die Qualität aufrecht zu erhalten. Einen Füller wird man auf „Greetings From Suckerville“ nicht finden. Hier handelt es sich ohne Übertreibung um das bisher beste Album der Gruppe. (Matthias)

Bewertung:

8,5 / 10

Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 39:06 min
Label: Massacre Records
Veröffentlichungstermin: 18.10.2019