A Tree Of Signs - Salt EP

a_tree_of_signs_saltOkkult-Retro-Rock liegt nach wie vor voll im Trend. Und solange Kapellen wie beispielsweise YEAR OF THE GOAT eine absolute Bereicherung darstellen, meinetwegen!
In die gleiche Kerbe haut demnach das Trio A TREE OF SIGNS aus Portugal, die der Band-Biografie nach erst 2012 gegründet wurden und recht flott ihr erstes Lebenszeichen in Form dieser EP von sich geben. Es stellt sich mir gleich die Frage: Ein Schnellschuss, nur um mal eben auf der Welle mitzuschwimmen oder ein künftig ernstzunehmendes Projekt?

Auf den ersten Blick dachte ich fast schon, dass A TREE OF SIGNS hier Klaus Meine hinters Mikro gebucht haben. Sängerin V-Kaos weist tatsächlich ziemliche Ähnlickeiten zum Organ der Skorpione auf, aber damit hat es sich natürlich auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn die Ausrichtung der Portugiesen ist schwer auf "Doom" gemünzt, garniert mit zumeist beschwörerischen Keyboards.

So schleppen sich "Greate Python" oder "Division Chaos" schön schwerfällig durch das Unterholz, bei den anderen beiden Tracks von "Salt", "Book Of Silence" und "Red Lune" wird das Tempo auch schon mal ein wenig angezogen. Melodien, Riffing und Songaufbauten gehen soweit in Ordnung, sind aber nicht unbedingt aufsehenerregend. Die Spielzeit dieser EP liegt bei stattlichen 24 Minuten und gibt somit durchaus einen guten Einblick in die Welt der Südeuropäer. Einziges Manko: Der allzu scheppernde Schlagzeug-Sound nervt auf Dauer doch ziemlich.

Alles in allem ein ordentlicher und solider Einstand. Aber ob dies auf Dauer reichen wird, in der Welle der Band herauszuragen, bezweifele ich. (Brix)


Bewertung: entfällt

Anzahl der Songs: 4
Spielzeit: 24:31 min
Label: Blood & Iron / Raging Planet
Veröffentlichungstermin: 17.12.2012

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