Harm - Demonic Alliance

Harm - Demonic AllianceDie Norweger HARM liefern mit „Demonic Alliance" eine Kettensäge der feinsten Sorte, so wie es der gemeine Homo Thrash kennt und liebt. Von vorn bis hinten und von hinten bis vorn reines Rein-in-die-Fresse, keine Überraschungen, keine Kompromisse. Tolle Scheibe, macht Spaß zum anhören und Lust auf Live-Shows, denn freudiges Haareschütteln und Herummoshen ist bei jeder Nummer drin.

 

Was aber eins mit einschließt: Die Scheibe geht zwar ordentlich ins Genick, so richtig hängen bleiben will aber doch nix. Schade eigentlich, man hätte ruhig noch ein bisschen in der Ideenkiste kramen können. Stimmen-, Gitarren-, und Rhytmusarbeit sind nämlich erste Sahne, vom Sound ganz zu schweigen. Echte Perlen wären da zum Beispiel der Opener „Line In Between" mit eingängigem und starkem Refrain, das deathige „Demon", der Titeltrack „Demonic Alliance" sowie „New Brutal Vitality", dessen Brutalität zwar nicht neu, aber dafür ausgesprochen vital ist. Ein tolles Schmankerl für Horror-Fans sind die echt starken Soundelemente à la Kettensägenmassaker inklusive Gewittergrollen, Monsterkeifen und Mädelsgekreisch.

 

So gibt's gnadenlos ne Ladung Blastbeats, Uftas, Breakdowns, Hammer-Solos und zweistimmiges Gitarrengeschredder, aber leider auch nicht mehr. Was die Jungs wohl auch bewusst so durchgezogen haben: Der letzte Haudegen „Fuck The Fame" spricht für sich: Die Band zieht ihr Ding ohne jeglichen Schnickschnack durch und lässt sich von keinem was reinreden. Gut so! Authentisch ist die Platte nämlich allemal und für Fans der alten Schule und Undergrounder eine gute Investition. (Coralie)


Bewertung: 7 von 10

Anzahl Songs: 9
Spielzeit: 35:46
Label: Battlegod
Veröffentlichungstermin: 15.04.2011

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