Bedauerlicherweise beginnt die Scheibe danach an Qualität einzubüßen. Die meisten der nachfolgenden Stücke präsentieren sich als wenig berauschend , da vieles nun mal an Power Metal erinnert, der schon zigfach gehört wurde und wahrscheinlich auch gehört werden wird.
Auch das recht balladeske „A Monster In Her Eyes" kann trotz wieder vermehrten progressiven und ruhigen Momenten nicht wirklich überzeugen, da es im gesamten einfach zu steril und auch ein bisschen unausgegoren wirkt. Bei den letzten beiden Stücken flammt dank zum Glück wieder das auf, was ANGAR für mich so interessant gestalten. „Weakness of a Man" wird von einer sehr ruhigen Grundstimmung beherrscht und spart trotzdem nicht mit knallenden Momenten, die sich ideal dafür eignen sehr lange für ein audiales Hörvergnügen zu sorgen.
Gegenüber der letzten Scheiben treten die progressiven Elemente wieder vermehrt auf, was definitiv als positiv zu bewerten ist, da gerade diese Spielart die Brasilianer von vielen ihrer 08/15-Kollegen unterscheidet. Vieles bleibt nicht mehr zu sagen, außer dass die Produktion erneut sehr gut ausgefallen und auch ansonsten sollte bekannt sein, dass die Herren an ihren Instrumenten zu den besten gehören. Leider bleibt die Einbuße bei der Qualität der Kompositionen, weshalb keine besonders hohe Note verteilt werden kann. (David)
Bewertung: 6 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 49:22 min
Label: Steamhammer/SPV
Veröffentlichungstermin: 24.09.2010