Man hielt sich demnach nicht lange mit dem Nachspielen von fremden Songs auf, sondern machte sich direkt daran, eigenes Material zu schreiben und aufzunehmen. Das kann der richtige Weg sein, muss es aber nicht, wie „Place Of Pain“ leider zeigt.
Der Eindruck, den man von dieser ersten Demo CD erhält, lässt einen nicht wirklich glauben, dass diese vier Jungs, „die Welt verändern“, wie sie selber etwas großspurig und sicher nicht ganz Ernst gemeint behaupten. Keiner der vier auf dieser Demo enthaltenen Songs hat so etwas wie einen Wiedererkennungswert, es klingt alles gleich nach einer ungenießbaren Suppe aus Death und Thrash Metal. Und der Sound? Na ja, selbst für eine Demo CD bewegt sich dieser am unteren Rand des Akzeptablen, ich erwähne nur das ständige Rauschen im Hintergrund.
Es kann natürlich sein, dass EMPIRESFALL inzwischen ein gutes Stückchen weiter sind als vor 18 Monaten, als „Place Of Pain“ noch in Euphorie über die neugegründete Band aufgenommen wurde. Das müssen sie auch, wenn es demnächst an die Aufnahmen zum ersten richtigen Album geht, sonst werden Chigetti, Slippy, Dr. D. und das Tia zukünftig mehr Kopfschütteln und Unverständnis ernten, als ihnen recht sein wird. (Maik)
Bewertung: - / -
Anzahl der Songs: 4
Spielzeit: 13:05 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 2009