thetemple forevermournSeit bereits 11 Jahren besteht die Band THE TEMPLE aus Griechenland und bringt jetzt erst ihr Debütalbum heraus. Für Fans des klassischen Doom-Metals ein gefundenes Fressen, da selbige ja nicht gerade von erstklassigen Releases erschlagen werden. Die ganzen CANDLEMASS & SOLITUDE AETURNUS Vergleiche hinken doch etwas. Man kann den Helenen zwar eine Epic-Schlagseite attestieren, aber der powermetallische Touch der oben genannten Referenzacts fehlt. Vor allem kann der Gesang nicht mithalten. Dieser ist sehr dünn und weinerlich. Man versucht das Leidende von THE WARNING und DAWNBRINGER einzubringen, aber leider hat der Barde hier einfach nicht die Stimme dazu. Obwohl auch er seine echt starken Momente hat.

Rifftechnisch und rein instrumental gesehen ist bei THE TEMPLE alles im Lot. Die Klampfen türmen ordentliche, treffsichere Riffgebirge auf und die echt gelungenen Leads sind schaurig schön. Dazu grollt die Doublebass bedrohlich wie dunkle Panzer in der Ferne. Eigentlich schade, denn auch produktionstechnisch wurde die akustische Trauerfeier sehr adäquat umgesetzt. Die Lichtblicke „Remnants“, „Death The Only Mourner“ und das mit abgefahrenen Gesangslinien gesegnete „Beyond The Stars“ zeigen THE TEMPLE in weitaus besserer, fast schon brillanter Form. Wäre das gesamte Liedgut auf „Forevermourn“ von dieser Güte, wäre es mehr als ein nur ordentliche Album. Mal abwarten, wohin die Reise beim nächsten Output geht. (Ralf)


Bewertung: 

Ral7,0 7 / 10

Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 54:19 min
Label: I Hate Records
Veröffentlichungstermin: 18.03.2016

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