Messenger - Under The Sign

Schon seit 1990 treiben die Saarländer MESSENGER ihr Unwesen. Die ersten Veröffentlichungen der Power Metal-Band liegen auch schon einige Zeit zurück, bereits 1994 wurde das Debüt "Asylum X-T-C" veröffentlicht. Zuletzt wurde die 5-Track Scheibe "Kill The DJ" auf die Menschheit losgelassen, die Kollege Bernie auch kräftig mit 8,5 Punkten versorgt hat. Jetzt, wo ein Plattenvertrag mit STF-Records an Land gezogen werden konnte, steht mit "Under The Sign" ein neues komplettes Album an. Mal hören was das kann... Nach dem knapp einminütigen Intro "Firegate" geht es direkt mit dem Titelsong "Under The Sign" los. In bester Power Metal-Manier geht es hier zur Sache. Der absolut hymnenhafte Refrain und der etwas düstere Touch lassen schon mal die Daumen nach oben gehen.
"Titans" ist schon von der "Kill The DJ" Scheibe bekannt und hat auch hier nichts von seiner Klasse verloren (ach was...). Das Stück ist etwas gefühlvoller mit einem nicht minder starken Refrain. Hymne!
Auch "New Hope" ist bereits von der vorherigen Scheibe bekannt und geht rifflastig im Midtempo nach vorne. Frontmann Siegfried "Lord Siggi" Schüßler liefert hier sein Meisterstück ab. Stark!
"Kill The DJ" hat textlich nichts eingebüßt und dürfte nach wie vor bei einigen für Schmunzler sorgen. Ändert aber nichts daran, dass das Stück vom Songwriting her einfach stark ist. Ich habe da eine Vision von einem großen Festival wo tausende den Refrain lautstark mitgröhlen...
Auch "Intruders" war schon auf "Kill The DJ". Das Stück geht reichlich nach vorne. Trotz Uptempo ein guter melodischer Song und gleichzeitig auch Nackenbrecher.
"Hymn To Aton" ist eine düstere Einleitung für "Pharaoh". Ein wunderbar melodisches Stück und durchaus episch. Auf jeden Fall ein Höhepunkt auf "Under The Sign".
"Pray To Odin" ist etwas ruhiger aber auch wieder eine saftige Hymne bei der live die Fäuste nach oben gestreckt werden dürfen.
"Feel The Fire" geht das hymnenhaften ein wenig ab, sorgt aber dafür durchaus für Abwechslung. Die harten Gitarren können gefallen und nicht zuletzt auch der feine melodische Refrain.
"Metal Day" ist dann noch ein Song der auch schon auf "Kill The DJ" vertreten war. Das Stück geht amtlich nach vorne und ist nochmal ein mächtiger Power Metal Schlag mit wunderbar kräftigem Gesang zum Abschluss.

Also den Plattenvertrag hat sich die Band mit "Under The Sign" auf jeden Fall schon verdient. Bleibt zu hoffen das die Saarländer jetzt auch ausreichend Gelegenheiten bekommen ihre Botschaft hinaus in die Welt zu brüllen. Denn live ist die Band auch stark und mit den neuen Stücken im Gepäck ist der Weg nach oben geebnet. Wer für kraftvollen und hymnenhaften Power Metal auch nur ansatzweise etwas übrig hat, der sollte "Under The Sign" zumindest mal antesten. Lohnt sich! (Tutti)

Bewertung: 8,0 / 10


Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 42:06 min
Label: STF-Records
Veröffentlichungstermin: 11.09.2006
Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden