hammerhead thesineaterEs gibt einige Bands, welche sich HAMMERHEAD nennen. Diese hier kommen aus Workington, England und bestehen seit 1978. Außer einigen Demos und Singles konnte man aber keinen Deal ergattern, was aufgrund der Klasse des Songmaterials wirklich verwunderlich ist. Man schaffte es allerdings, etliche Gigs zu absolvieren, um sich so einen legendären Live-Ruf aufzubauen. Erst 2005 erbarmten sich die Griechen von Cult Metal Classics eine Best Of-Compilation namens „Will To Survive" herauszubringen und High Roller Record schmissen zeitgleich das überfällige Debüt „Hedonizm" ins Rennen.

Beide Alben sind mittlerweile schwer zu bekommen und ich hoffe inständig, dass die beiden Dinger noch einmal aufgelegt werden. Denn ich habe absolut Blut geleckt. HAMMERHEAD? Wie konntet ihr mir nur durch die Lappen gehen? Denn das mir vorliegende zweite Studioalbum „The Sin Eater" ist ein absolutes Highlight in Sachen klassischen, obskuren Metals/Hardrocks und zählt für mich 2015 zu den Höhepunkten der bisherigen Jahres-Releases. Wenn man sich erst einmal an die etwas dumpfe Produktion gewöhnt hat, so darf man sich an 7 beeindruckenden Kompositionen erfreuen, die alle die 6 Minuten Grenze überschreiten. Man kann sowohl Einflüsse des Folks, des Bombastrock, des Spacerocks und eher wenig Heavy Metal erkennen. Die Stücke sind allesamt episch angelegt und bauen langsam Atmosphäre auf. Da kommen viele Akustikpassagen zum Tragen und die gefühlvollen, gerne ausufernden Gitarrenleads sind ekstatisch genial. Erinnert mich an Acts wie ASHBURY, SARACEN oder UFO. Aber auch leicht an BLACK SABBATH, wenn doomigere Rifs zu Einsatz kommen. Anspieltipps: Alle. (Ralf)

Bewertung: 9,5 / 10

Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 58:04 min
Label: High Roller Records
Veröffentlichungstermin: 13.08.2015

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