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Soto - Inside The Vertigo2015 veröffentlicht der bekannte Sänger JEFF SCOTT SOTO mit „Inside The Vertigo" sein neues Soloalbum, welches dieses Mal unter dem neuen Bandnamen SOTO erscheint. Dabei präsentiert sich seine neue/alte Band in einem sehr modernen Sound, der wesentlich härter klingt als die bisherigen Scheiben. Fans modernen Metals sollten für „Inside The Vertigo" die Lauscher hochstellen.

JEFF SCOTT SOTO, dessen Karriere mit YNGWIE MALMSTEENs „Rising Force" begann und der unter anderem auch schon mit AXEL RUDI PELL und JOURNEY unterwegs war, veröffentlicht sein neues Werk „Inside The Vertigo" unter dem Namen SOTO. Dabei ist die Band fast identisch mit den vorherigen Veröffentlichungen unter dem Namen JEFF SCOTT SOTO. Die Umbenennung macht allerdings insofern Sinn, dass es sich bei „Inside The Vertigo" um etwas völlig anderes als seine bisherigen Alben handelt. Dieses Mal geht das Ausnahmetalent nämlich ganz Richtung Metal und zeigt deutlich, dass er auch dieses Genre gut bedienen kann. Dennoch mag der Funke nicht so richtig überspringen. Das Album bietet meiner Meinung nach keinen richtigen Überflieger, es sind zwar keine absoluten Rohrkrepierer enthalten, dennoch plätschert das Album auch nach dem x-ten Durchlauf nur so vor sich hin. Eventuell liegt es auch daran, dass mir JEFF SCOTT SOTO eher aus dem Melodic-Rock bekannt ist, wobei er auch das härtere Material richtig gut singen kann. Mit insgesamt zwölf Songs und einer Spielzeit von über 50 Minuten bietet die Band einiges an Material, das sowohl sehr melodisch als auch heavy klingt. Sucht man nach Abwechslung, wird man diese auf „Inside The Vertigo" finden. Der Sound der Platte ist sehr modern geworden, was JEFF SOTO-Fans aber gewohnt sein dürften. Es lässt sich also nicht wirklich viel an „Inside The Vertigo" bemängeln, nur der Funke konnte bei keinem Song so richtig auf mich überspringen, doch eventuell ist dies nur bei mir der Fall.

Im Großen und Ganzen ist „Inside The Vertigo" ein gutes Album geworden, welches bei mir aber auch nach einigen Durchläufen nicht wirklich zünden konnte. Selbst für Fans modernen Metals à la ALTER BRIDGE könnten sich SOTO als recht schwierig gestalten, dennoch sollte man auf jeden Fall mal reinhören. Für Fans von abwechslungsreichem, modernem Metal sicherlich eine gute Platte, ich für meinen Teil werde wohl noch ein wenig brauchen, bis sich mir das Album ganz erschließt. (Pascal)


Bewertung: 7 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 55:00 min
Label: Edel
Veröffentlichungstermin: 30.01.2015

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