Throwdown - Intolerance

throwdown intoleranceNach ihrer Gründung 1997 in Orange County haben die Jungs von THROWDOWN um Sänger Dave Peters in regelmäßigen Abständen immer mal wieder ein Album veröffentlicht und können heute auf eine doch recht ordentliche Diskographie zurückblicken. Während das 2007 erschienene „Venom And Tears" sowohl Fans, als auch Kritiker, ziemlich an den groovigen Metalsound von PANTERA erinnert hat, geht der neueste Wurf „Intolerance" spürbar in eine andere Richtung, die vorallem bei Hardcore-Anhängern Gefallen finden wird.

Parallelen zu bekannten Hardcore Gruppen wie HATEBREED werden schon beim ersten Song, der sich ganz plakativ „Fight Or Die" nennt, offensichtlich. Der Sound klingt schmutzig, agressiv und drückend. Da dürfen hin und wieder ein paar Breaks natürlich auch nicht fehlen.
Song Nummer drei der Scheibe widmet sich einem, in der Hardcore- und Metalcoreszene, ziemlich wichtigen Bestandteil der Attitüde, nämlich dem Straight Edge sein. Hier erfährt man unter anderem auch, dass Peters nun schon seit 20 Jahren auf Alkohol und Drogen verzichtet. Auch wenn das Thema in diesem Genre ja ziemlich beliebt für Songtexte ist, kann ich persönlich diesen Texten nicht besonders viel abgewinnen.

Auch „Cut Away" orientiert sich thematisch am selben Terrain, geht aber – vorallem durch den eingängigen Refrain – ziemlich gut ins Ohr. Auch Song Nummer 8, „Intolerance", klingt besonders schwer und drückend und bringt etwas Abwechslung in die knapp 30 Minuten flotter Hard- und Metalcoremischung. Mit „Condemned To Live" endet die Platte schließlich mit dem groovigsten Song der Platte und lässt den Hörer im besten Fall mit einem Ohrwurm zurück.

THROWDOWN ist hier ein Album gelungen, das sich problemlos in den bunten Haufen der Hardcore-Platten werfen kann und die Zielgruppe mit Sicherheit zufriedenstellt, denn sowohl musikalisch, als auch was die Texte angeht, wurde hier ganz eindeutig das Soll erfüllt. Da kann man wohl auch verzeihen, dass zwischen den erwähnten Songs immer ein paar Lückenfüller zu finden sind, die dem Hörer nicht wirklich im Gedächtnis bleiben wollen. Nach immerhin 17 Jahren wissen die Jungs von THROWDOWN eben, wie sie die Sache anpacken müssen. (Joy)

Bewertung: 6 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 28:23 min
Label: E1 Music
Veröffentlichungstermin: 21.02.2014

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