shezoo changeNein, „Change" ist kein Ende der 70er Jahre verschollen gegangenes Album der SCORPIONS, sondern das neue Studioalbum der Schweizer Formation SHEZOO, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, treibenden Hardrock, beeinflusst von den Größen der 70er und 80er Jahre, in einem aktuellen Soundgewand zu präsentieren.
Damit ist man in bester Gesellschaft mit Bands wie GOTTHARD, SHAKRA oder KROKUS (um sich auf die bekannteren Namen aus der Schweiz zu konzentrieren), bei SHEZOO ist alles noch etwas rotziger und nicht ganz so poliert.

Das liegt zum einen an der recht druckvollen Produktion von „Change" und zum anderen ganz klar an Sängerin Natacha, die im ersten Moment wie die jüngere Schwester von Klaus Meine klingt, daher kommen auch hauptsächlich die Vergleiche mit den SCORPIONS, aber vielleicht kann sie dafür auch gar nichts.

Mit Dana am Schlagzeug und Joey am Bass (die bereits ihren Ausstieg aus der Band angekündigt hat) besteht das Line-Up von SHEZOO noch aus zwei weiteren Frauen, die Gitarre, die natürlich zwingend zu einer Hardrock Band dazugehört, bedient Micha. Diese vier machen ihre Sache auf dem vierten SHEZOO Album seit 2006, über die Zeit vor „Change" ist mir nicht viel bekannt, auch ganz ordentlich.

Mit dem Titelstück, der passablen Hymne „Live And Let Die" dem Up-Tempo Stück „Realize" und der Halbballade „Remember Me" finden sich auf „Change" etwa eine handvoll starker Songs, auf dem Album befinden sich aber auch einige eher durchwachsene Nummern wie „Save Us", „Black Tears" und „Salvation", die man sich nicht erlauben darf, wenn man weiter nach oben will.

Wer in seiner Freizeit nur Hardrock hört, der wird sich gut und gerne länger mit „Change" beschäftigen können, wer dazu gezwungen ist, sich die Rosinen der jeweiligen Genres herauszusuchen, der macht besser einen Bogen um dieses Album, welches ganz gut, aber bei weitem nicht gut genug ist. (Maik)


Bewertung: 7 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 51:00 min
Label: Sonic Revolution
Veröffentlichungstermin: 25.04.2014

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