Depredation - Ruhrpottmetal
"Unparadized" setzt den eingeschlagenen Weg konsequent fort und hackt einiges nieder. Amtliche Riffs!
"Your Trust Betrayed" hat noch etwas mehr Dampf unter der Haube und allmählich wird es gefährlich für die Nackenmuskulatur. Ein giftiger Song der etwas mehr nach vorne geht.
"Fundamental" ist noch ein Tick aggressiver. Aber keinesfalls langweiliges Gebolze, sondern wieder wunderbar rifflastig.
"Sweet Dementia" ist ein kurzes Instrumental um das nachfolgenden "Locked Insane" einzuleiten. Der Song mag einfach gestrickt sein, gefällt aber mit starken Refrain und einem netten kurzen Gitarrensolo. Daumen hoch!
"Unleash The Scapegoat" ist dann der Gipfel in Sachen Riff. Das Stück geht von der ersten Sekunde an spielend ins Ohr und setzt sich dort unweigerlich fest. Sehr stark und vermutlich wird der Song auf ewig bei Konzerten in der Setlist stehen.
"The Perfect Murderer" ist ein echter Schlag auf die zwölf und eines der eher schnelleren Stücke auf dem Album.
"A Cynic Epitaph" bildet einen überraschend ruhigen instrumentalen Übergang zum letzten Stück.
"Metal Maniax" ist dann noch ein echter Partykracher zum Abschluss ... und nebenbei auch echter Höhepunkt bei jeder Liveschlacht.
Größte Veränderung zu "Megaton Scythe" ist der Sound, der auf "Ruhrpottmetal" um Welten besser ist. Stilistisch hat sich glücklicherweise, wie angedeutet, nichts getan. Und so bleiben DEPREDATION auch (oder gerade) mit "Ruhrpottmetal" ein Tipp für alle Thrasher die auf der Suche nach einer absoluten soliden Scheibe mit klaren Riffs sind. Erhältlich ist das Teil über die bandeigene Website www.depredation.de. (Tutti)
Bewertung: 8,0 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 35:04 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 23.12.2005
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews