Goregast - Viva El Animal
Der gute "Karl" ist da um einiges ungezügelter, aber nicht weniger treibend. Gut!
"Die schoenste Blume" blüht besonders auf wenn die Riffs a la Bolt Thrower alles niederwalzen, ansonsten zum Teil eher ein Midtempo-Hassklumpen.
"Viva El Animal" beginnt bedrohlich ruhig um dann das totale Inferno ausbrechen zu lassen ... und wieder zurück ... etc. Ein interessantes Wechselspiel!
Die "Waldgesetze" entpuppen sich als echter Nackenbrecher und eingängig dazu. Gut!
"Te Corto La Cabeza... Te..." beginnt schleppend und düster bis dann auch hier eifrig auf den Hörer eingehackt wird.
"Psycho" geht von Anfang an steil nach vorne. Ziemlich simpel gestrickt mit ein paar Midtempo-Parts.
"Patricia Corpse" geht in eine ähnliche Richtung, ist dabei vom Gitarrenspiel etwas interessanter. Der Song dürfte live für einiges an Bewegung sorgen.
"La Muerte Del Animal" ist ein rasend schneller Song mit entsprechendem Schlagzeuggewitter.
"Terrassen am See" ist etwas verhaltener, entpuppt sich dafür aber nochmal als dicke Riffwalze.
Als Rausschmeißer gibt es dann noch mit "Matando Gueros" ein Brujeria-Cover.
Eine giftige Grindore-Scheibe mit wechselndem Gesang. Die leichten Riff-Anleihen beim Death Metal machen die Scheibe auch für dieses Klientel interessant. Die Produktion ist gut und die Scheibe macht ordentlich Druck. Da komme ich um eine Kaufempfehlung nicht herum und wenn GOREGAST einen qualitativ ähnlichen Nachfolger auf die Beine stellen, haben sie schon fast den Sprung zu den Großen des Genres geschafft. Zu haben ist das gute Stück am besten direkt bei der Band für 9,50 (inkl. Porto), einfach bei www.goregast.de reinschauen. (Tutti)
Bewertung: 8,5 / 10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 34:55 min
Label: Eigenproduktion
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews