Victor Griffin´s In-Graved - Victor Griffin´s In-Graved

In-GravedAuf dem sechsten Hammer Of Doom Festival letzten November verabschiedete sich VICTOR GRIFFIN mit einer krachenden Live-Performance von PENTAGRAM, um sich gezielter auf seine Solokarriere konzentrieren zu können. Seit Anfang des Jahrtausends machte der Gitarrero ja bereits mit der Combo PLACE OF SKULLS auf sich aufmerksam und legt nun mit seiner neuen Band IN-GRAVED das selbstbetitelte Debütalbum vor.

Beim lesen der Songnamen dürfte dem ein oder anderen eingefleischten Fan aufgefallen sein, dass sich diese Songs bereits auf dem 2004 erschienenen VICTOR GRIFFIN-Album "Late For An Early Grave" befanden. Genauer gesagt geht es um "Never Surrender", ein knackiger gute-Laune-Rocker, mit positivem Vibe. Bei diesem Stück würde man am liebsten mit nem Chopper unterm Hintern den Highway runter rollen. Das Teil vermittelt ein echt cooles Gefühl von Freiheit. Dabei stechen besonders die genialen Gitarrenleads des Meisters heraus. Die zweite bereits bekannte Nummer ist mit Abstand die beste des gesamten Longplayers: "Late For An Early Grave" knallt sowas von geil, hat auch dieses ganz besondere "Sunshine-Feeling" und einen überragenden Chorus. Gespickt mit fetten Gitarrenriffs und großartigen Soli, die sich Griffin scheinbar mühelos aus dem Handgelenk schüttelt. Genau so geht perfekter Classic/Biker Rock!

Aber die Platte bietet auch etwas düstereren, doomigeren Rock, der auch auf eine PENTAGRAM-Scheibe passen würde, wie zum Beispiel: "Digital Critic". Außerdem gibt es bluesigeres, wie "What If..." oder "Fading Flower", bei denen Victor in ruhigen Momenten richtiges Gesangstalent unter Beweis stellt. Auch der dezente Einsatz der Hammondorgel passt gut ins Gesamtbild.

Der Riffmeister lässt auf seinem Solowerk zwar keinen Zweifel daran, wer da die Sechssaitige schwingt, aber er geht abwechslungsreicher und irgendwie noch befreiter und losgelöster zu Gange als auf der letzten PENTAGRAM-Scheibe "Last Rites". Das variable Songwriting kombiniert hoffnungsvolle Gitarrenparts mit doomig-schweren Heavy-Riffs. Dazu passend fällt die Produktion schön basisch und roh aus. Die Gitarren braten fett, aber auch angenehm warm. Insgesamt eine runde Sache. (Kevin)


Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 40:09 Min.
Label: Svart Records
Veröffentlichungenstermin: 22.03.2013

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