bloodyhammers-cover_smOkkult-Rock und kein Ende: BLOODY HAMMERS aus North Carolina wollen sich mit ihrem selbstbetitelten Debüt nahtlos in das florierende Genre einreihen. Hierbei gehen die Amis weder in Sachen Cover-Gestaltung (allein der Schriftzug ist mehr als nur bei BLACK SABBATH angelehnt)  noch bei den Songtiteln irgendeinem Klischee aus dem Wege.

Deshalb braucht es natürlich noch einiges an eigenen Trademarks, um aus dem Wust der Neuveröffentlichungen herausragen zu können - geben wir dem Quartett um Sänger Anders Manga aber natürlich eine faire Chance.

Und BLOODY HAMMERS stellen sich tatsächlich recht geschickt an: Sie bedienen sich mal hier, mal da bei so manch arrivierten Bands, vermischen das Ganze mit ihrem old-school Dröhn-Sound und garnieren das Ganze mit Ohrwurm-Gesangsmelodien - einen Schuss Horror-Gothic-Attitüde hinzu und fertig sind die blutigen Hämmerchen, zehn an der Zahl.

Mal muss ich sehr oft an BLACK SABBATH und DANZIG (gerade beim Gesang!) denken, mal kommen auch ein paar grungige Einflüsse heraus - und wenn der Groove einsetzt fühle ich mich gar an Frühwerke von END OF GREEN ("The Last Legion Of Sorrow") oder an GODSMACK (wie beim Opener "Witch Of Endor") erinnert. Klingt im ersten Augenblick ein wenig obskur, sicher, aber gerade das macht den Reiz von BLOODY HAMMERS irgendwie aus.

Klar, es trifft nicht jeder Hammerschlag einen Nagelkopf (z.B. "Trisect" oder "Souls On Fire" fallen ein wenig ab), aber dennoch machen die Amis in den vierzig Minuten ihres Debüts schön düstere Laune und sind Fans der oben genannten Combos zu empfehlen. (Brix)


Bewertung: 7 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 41:08 min
Label: Soulseller Records / Soulfood
Veröffentlichungstermin: 23.11.2012
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