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Paths Of Possession - Promises In Blood PATHS OF POSSESSION kommen aus Florida und haben mit George "Corpsegrinder" Fisher keinen Unbekannten am Mikro. Wer jetzt allerdings direkt an den typischen Florida-Death denken muss, liegt falsch: Nach einem 1999 in Eigenregie produzierten Album und einer Split-CD präsentieren die 5 Amis auf ihrem ersten Full-Length Album einen Mix aus melodischem Bay Area Thrash und Schweden-Tod. Dabei zeigt sich auch "Corpsegrinder" Fisher recht variabel bei seinen Vocals und driftet hin und wieder in Bereiche ab, die man schon fast melodisch nennen kann. Viel Abwechslung gibt es auf dem Album allerdings nicht. Alle Songs sind in sich ähnlich gestrickt und der Sound erhält auch nicht gerade einen Innovativpreis. Zweifelsfrei sind es im Schnitt gute bis sehr gute Songs, leider bleibt der Aha-Effekt bei dem Album aus, so dass auch kaum ein Song wirklich im Ohr hängen bleibt. Die besten Momente haben PATHS OF POSSESSION wenn sie die Groove-Keule schwingen ("A Heart For A Heart", "Promises In Blood") oder mit prima doppelläufigen Gitarren im Schwedenstil aufwarten ("Through The Fiercy Halls", "Darklands").
Unterbrochen wird die Platte noch von dem fast dreiminütigen, halb akustischen Instrumental "Erzsebet".

Im Großen und Ganzen kein Heldenalbum. Freunde der beschriebenen Stilrichtungen und Leute, die mal wissen wollen, was George Fisher in seiner Freizeit von Cannibal Corpse noch so treibt, sollten mal ein Ohr riskieren. (Mika)

Bewertung: 6,5 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 48:10 min
Label: Metal Blade
Veröffentlichungstermin: 30.09.2005
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