DARKDAYSCOVER160Die erste Erfahrung mit den Jungs hatte ich damals live in der Saarbrücker Garage (Review), und meine Reaktion war gelinde gesagt sehr verhalten. Ihre Mischung aus Death Metal, Groove, Core und einer Prise Proll machte mich damals nicht direkt an, und so lief ihr Auftritt auch recht neutral an mir vorbei. Nun steht ein neues Werk der Jungs von ANNOTATIONS OF AN AUTOPSY an, und ich bin gespannt, was die auf Scheibe so drauf haben.
Fetter, moderner Gitarrenwall, kein sonderlich spektakuläres Getrommel, aber ein stetiger effektbeladener Gesang, der sich von seiner Tonlage möglichst nicht wegbewegen will.

Dann schauen wir doch mal auf die Qualität der Songs.
Diese gehen dann doch ein wenig mehr an mich als damals live. Sehr abwechslungsreich ist es halt immer noch nicht, aber man kann eben schon etwas mitwippen. Eine EP, die nicht unbedingt wegen ihrer unterhaltsamen Musik, sondern nur aufgrund ihrer kurzen Spielzeit schnell durchgehört ist.
Das Schlusslicht in Form einer Coverversion kann da auch nicht mehr viel reißen. "Ten Ton Hammer" von MACHINE HEAD klingt bei den Autopsisten eher lieblos und uninteressant, hier geht man keine Kompromisse ein, die dem Song gerecht würden.

Somit kann ich auch "Dark Days" nicht allzu viel abgewinnen und mich nur knapp für mehr als ein Mittelmaß entscheiden. (Jochen)


Bewertung: 6 / 10

Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 23:51 min
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungstermin: 18.07.2011

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