2001 wird die Band CLOUDSCAPE gegründet und geht dabei aus der schwedischen Band DOCTOR WEIRD hervor. Verschrieben hat sich die Formation, wie inzwischen so viele, dem Melodic Metal. Ob die Band sich mit ihrem selbstbetitelten Debüt behaupten kann wird sich zeigen. "As The Light Leads The Way" heißt der Opener der direkt mal als Uptempo Nummer beginnt und einen guten Eindruck hinterlässt. Das Tempo wird zwar hin und wieder rausgenommen, der gute Eindruck aber bleibt.
Das gilt auch für "Under Fire", der wie der Opener leicht progressiv wirkt. Hier sind die sägenden Gitarren stark.
"Aqua 275" ist ein Tick härter, wofür sich das Schlagzeug und die Gitarren verantwortlich zeigen. Sänger Micael Andersson bleibt dabei aber gewohnt melodisch.
"Witching Hour" ist der bisher ruhigste Song, aber von einer Ballade noch ein Stück entfernt. Sänger Micael kann hier wieder überzeugen.
Bei "In These Walls" zeigt der Frontmann, dass er nicht nur die höchsten Tonlagen sauber trifft.
"Out Of The Shadows" beginnt sehr symphonisch, geht dann aber zu einem reinen Melodic Metal Song über, klasse Gitarrenspiel.
"Everyday Is Up To You" rumpelt ganz gefällig vor sich hin und wird gegen Ende immer symphonischer.
Etwas progressiver wird es bei "Dawn Of Fury" und auch "Slave" kann da mithalten. Allerdings ist "Slave" gesanglich etwas schwächer.
"The Presence Of Spirits" ist etwas schleppender, deutlich mehr Drive hat da "Scream" welches mit starken Gitarrenspiel und guter Gesangsleistung überzeugt.
"Losing Faith" zum Abschluss bietet dann nur Durchschnittsware, kommt mir nicht oft genug aus dem Quark.

Unter Strich ein gutes Album. CLOUDSCAPE erfinden den Melodic Metal zwar nicht neu, aber mit den paar leicht progressiven und symphonischen Einflüssen werden sie sicher ihre Interessenten finden. Gerade auch weil die Produktion glasklar und technisch alles sauber ist, nicht zuletzt auch gesanglich. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 58:20 min
Label: Metal Heaven
Veröffentlichungstermin: 31.01.2005
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