Beyond The Flesh - What The Mind Perceives

Anfang 2000 wurde die Band BEYOND THE FLESH gegründet. Als Ziel hatte die Band das Ziel melodisch aber gleichzeitig auch aggressiv zu klingen. Erste Veröffentlichung war das Live-Album "Live Flesh" noch im Jahr 2000 und ein Jahr später erschien dann das Demo "Spawned From Flesh And Bone". Mit diesem Demo konnte die Band aus den USA so sehr überzeugen, dass damit ein Deal eingefahren werden konnte. Mit "What The Mind Perceive" rollt jetzt der erste vollständige Longplayer in die Verkaufsregale. Rasende Riffs und grimmige Vocals machen gleich beim Opener "Rise Above The Weak" klar, mit der Ankündigung Aggression und Melodie zu vereinen wurde nicht zuviel versprochen.
Der Übergang zu "Fleshwound" ist fließend und würde auf einmal nicht der dauerhaft monotone Gesang stören würde man gar nicht merken, dass ein neuer Song läuft :-) Die Gitarren können überzeugen.
Auch zu "The Scars That Remain" ist der Übergang fließend. Scheinbar soll der Hörer gleich mal erschlagen werden. Dafür hackt die Band aus New Jersey das Stück gnadenlos runter. Glücklicherweise werden ein paar Growls eingesetzt.
Etwas melodischer mit zahlreichen Breaks ist "Is This Life?" durchaus gelungen.
"The Sick" bläst einiges weg. Basslastig mit einem Wechsel aus tiefen Growls und höherem Kreischen. Schlagzeuger Senen Solis muss stellenweise kräftig Gas geben.
"Wasteland" beginnt überraschend folklastig, bevor sich ein Riffgewitter zusammenbraut, das aber auch immer wieder unterbrochen wird und das Stück dadurch nicht so den richtigen Lauf bekommt.
Da ist "Darkest Days" schon etwas unaufhaltsamer. Hier kommen auch wieder die tiefen Growls zum Einsatz und natürlich echte Killerriffs.
"Scattered Thoughts" ist ein melodischer Midtempo Song, wobei hier immer wieder Blastbeats eingebaut wurden.
Bei "Prophecies Of The Dead" ist mir der Gesang etwas zu monoton, dafür kann die klare Gitarrenarbeit überzeugen.
Der Titelsong am Ende ist nicht unbedingt üblich. Hier ist es so und der bietet einen durchaus düsteren Schlusspunkt, dafür sorgt u.a. Gastkeyboarder Mike Gallagher. Nach einiger Zeit beginnt dann noch der Hidden Track "Guilt", ein kurzes instrumentales Stück welches ich für eher überflüssig halte.

"What The Mind Perceives" ist schon ein deftiger Happen Death / Thrash Metal geworden. Im Grunde bietet der Silberling alles was man braucht, grimmige Vocals, tiefe Growls, amtliche Riffs und ein paar Blastbeats bei guter Produktion. Viel negatives ist nicht auszumachen, höchstens der manchmal etwas zu montone Gesang. Wer auf einen Mix aus Death und Thrash Metal abfährt und nicht durchgängig tiefsten Gesang braucht, der fährt mit dem Album nicht schlecht. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 45:35 min
Label: Escapi Music
Veröffentlichungstermin: 23.05.2005
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