Crimson Moonlight - Veil of Remembrance

1997 wurde die Band CRIMSON MOONLIGHT gegründet. Stilistisch sollte es in Richtung Old School Black Metal gehen. Nur wenige Monate nach der Gründung veröffentlichte die Band ein erstes Demo. Steil bergauf ging es dann aber nicht. Erst im Jahr 2003 wurde via Rivel Records das Debüt "The Covenant Progress" veröffentlicht. Jetzt wird es Zeit für den Nachfolger...

Intro? Ruhiger Beginn? Sowas brauchen CRIMSON MOONLIGHT nicht. Mit "Intimations Of Everlasting Constancy" prügelt sich die Band direkt kräftig ein. Verzichtet dabei aber nicht auf Breaks.
Auch "Painful Mind Contradiction" hacken die Schweden in rekordverdächtiger Geschwindigkeit herunter. Leider ist das Stück etwas monotoner als der Opener.
"Embraced By The Beauty Of Cold" bietet durch wechselnden Gesang und den stampfenden Mittelteil einige Farbtupfer.
Geradzu melodisch geht es bei "The Echoes Of Tonight" zu, ohne allerdings auf Hochgeschwindigkeitsausbrüche zu verzichten ... wäre ja auch noch schöner :-) Auch hier kann der wechselnden Gesang überzeugen.
Bei "My Grief, My Remembrance" bekommt man allmählich den Eindruck die Band hätte eine Nähmaschine als Metronom im Proberaum stehen. Interessanterweise bietet das Stück aber auch den ruhigsten und atmosphärischten Part bisher.
"The Cold Grip Of Terror" bietet sehr melodisches Gitarrenspiel gepaart mit dem bekannten rasenden Drumming. Starker Song der trotz seiner Geschwindigkeit gut ins Ohr geht. Dem ruhigen Mittelteil fehlt es aber ein wenig an Atmosphäre.
"Illusion Was True Beauty" bietet dem Hörer kaum eine Verschnaufpause. Zwischen den wirbelnden Armen von Drummer Gustav Elowson taucht aber ein nettes Gitarrensolo auf...
Ruhiger angehen lassen es die Schweden auch bei "Contemplations On The Way" nicht. Hier sorgt aber der wechselnde Gesang und das gute Gitarrenspiel wieder für Auflockerung.
"Reflections Upon The Distress And Agony Of Pain" bietet zum Abschluss wenig neues, höchstens der kurze weibliche Sprechgesang.

Gutes Album welches unter all dem Geknüppel vor allem recht brauchbare Gitarrenarbeit versteckt. Wer auf MARDUK steht, sollte sich vielleicht auch mal mit deren Landsleuten von CRIMSON MOONLIGHT beschäftigen. (Tutti)


Bewertung: 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 43:14 min
Label: Rivel Records
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