In diesen Momenten möchte man nichts anderes als simpel arrangierte und genial brachiale Stücke wie "Black Metal Jaw", "Hell's Fire" oder "Sordid" hören und sich dem Geist der 80er hingeben. Okay, die Produktion ist diesmal wirklich nicht sonderlich gelungen, dafür klingt die Platte um so roher und lauter, was der ganzen Sache auch irgendwie dienlich ist.
Beim Schlagzeugsound gibt es jedoch erhebliche Abzüge, das geht teilweise zu sehr in Richtung Topfschlagen. Gute Tradition bei AURA NOIR ist es, dass sich bei jeweils der Hälfte der Stücke Apollyon und Agressor am Schlagzeug bzw. Gesang abwechseln, was auch auf "The Merciless" praktiziert wird und die Platte etwas abwechslungsreicher macht. Darüber hinaus gibt es auf "The Merciless" gesangliche Gastauftritte durch Fenriz von DARKTHRONE und Nattefrost von CARPATHIAN FOREST.
Die Scheibe kann auf jeden Fall mit den Vorgängern "Deep Tracts of Hell" und "Black Thrash Attack" mithalten und verdient eine 8/10. (Thomas)
Bewertung: 8,0 / 10
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