Pestilential Shadows – In Memoriam, Ill Omen

pestilentialshadows_inmemoriam.jpgUnd wieder einmal wurde zu einer Black Metal Scheibe ein schickes aber finsteres Cover gestaltet und so stellte ich mich auf entsprechendes Gemetzel ein, zumal PESTILENTIAL SHADOWS ihre Musik als „Anti-Human Plague Black Metal“ bezeichnen. Jedoch haben es die vier Australier geschafft eine frustrierende und melancholische Stimmung zu schaffen. „In Memoriam, Ill Omen“ ist durch die angenehme geschaffene Atmosphäre ein fast eher untypisches Black Metal Album und führt vielleicht Freunde des eher soften Metals ein wenig näher an den Black Metal heran. PESTILENTIAL SHADOWS ist mit Luke Mills (Balam) am Start der auch bei NAZXUL als Sänger tätig und im australischen Black Metal eine nicht gerade unbekannte Persönlichkeit ist.

PESTILENTIAL SHADOWS haben bei „In Memoriam, Ill Omen“ den typischen kalten Black Metal, der mal schnell und mal langsam ist, sowie sägende Gitarren, Gekeife, monotone Riffs, schleppende Gitarren und verhallter Gesang miteinander vereint. Jedoch ist nicht zu verachten, dass das Album durchweg eher im Mid-Tempo gehalten ist. Weiterhin muss sich der Hörer eingestehen, mehrere Durchläufe in Angriff zu nehmen, um sich an das eher dünn klingende Schlagzeug und die extrem kratzigen Gitarren zu gewöhnen.

Vom Anfangsgewitter "Weapon Against The Sun" bis zum Abschlussgewitter "Bathed In Ashes", was abrupt endet, geht es Schlag auf Schlag. PESTILENTIAL SHADOWS haben für sich den Schritt nach vorne gewählt und so kommt es vor, dass bei einigen Songs, wenn auch zögerlich, eine eher entspannte Atmosphäre aufgebaut wird. Dies kommt zum Beispiel beim zweiten Song "Beautiful Demise" zur Geltung, nachdem der finstere Einstieg mit "Weapon Against The Sun" anfänglich glauben lässt: das klingt wie jedes Black Metal Album. Bei "Ecclesia Moriendi" handelt es sich um ein reines Instrumentalstück, welches aus reiner Monotonie und dessen typischen Riffs besteht.

Fazit: „In Memoriam, Ill Omen“ hat durchaus seine Daseinsberechtigung, wird aber für den eingefleischten Black Metaller eher eine schwere Kost sein. (Martina) 

Bewertung: 7 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 44:15 min
Label: Pulverised Records
Veröffentlichungstermin: 02.10.2009  

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