Statetrooper - The Calling

STATETROOPER sind alles andere als Newcomer. Bereits im Jahre 1987 erschien das erste Album der Band um den ehemaligen MICHAEL SCHENKER GROUP-Sänger Gary Barden. Nun hat sich die Band wieder zusammengetan und mit "The Calling" den Nachfolger eingespielt.

Mit "The Calling" lässt die Band es direkt mal krachen. Harte Riffs, ein eingängiges Stück und eine Gesangsleistung die über jeden Zweifel erhaben ist. Starker Opener!
"Casablanca" steht dem so gar nicht nach und ist ebenfalls ein klasse Hardrock-Stück, das vielleicht sogar noch eine Ecke eingängiger ist.
Während "I'm Alive" wieder ein erdiger Rock-Song geworden ist, lassen es STATETROOPER bei "Amerasians" einen Hauch lockerer angehen, die Riffs kommen nicht ganz so hart rüber.
Die logische Folge ist dann die erste Ballade. "Love Lies Bleeding" ist dabei aber keinesfalls ein schnulziges Dingen geworden, sondern weiß sogar mit guten Riffs zu gefallen.
Bei "D.O.A." lässt die Band es wieder ordentlich krachen. Ein guter Song, der allerdings nicht herausragen kann ... was aber auch schwierig ist.
"Marionettes" hingegen schon und bietet dank überragender Melodie schon sowas wie Ohrwurmgarantie.
Nicht so ganz glücklich platziert ist dann schon die zweite Ballade. "Don't Say Goodbye" ist allerdings auch wieder sehr gelungen. Schönes Gitarrensolo!
Während "How Does It Feel" und "Twilights's Last Gleaming" die inzwischen gewohnten Trademarks bieten, also harte Riffs und tolle Melodien, lassen es STATETROOPER zum Abschluss mit "I Believe" wieder etwas ruhiger angehen und zeigen sich nochmal von ihrer balladesken Seite. Hier hat dann auch Gastsängerin Val Cowell einen kurzen Einsatz.

Ein Album welches den Hardrock natürlich nicht neu erfindet. Das war aber sicher auch nicht die Absicht von STATETROOPER. Die wollten einfach nur ein starkes Album mit starken Songs veröffentlichen und das ist ihnen mit "The Calling" absolut gelungen. Hier sollte eigentlich jeder 'Hardrocker' zugreifen. (Tutti)

Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 47:51 min
Label: CIC
Veröffentlichungstermin: 19.07.2004

Kategorie: CD-Reviews