Wolfs Moon - Keep Metal Alive

"Keep Metal Alive" ist bereits die fünfte Veröffentlichung von WOLFS MOON. Stilistische Änderungen sind natürlich nicht zu erwarten, der Albumtitel verrät es ja bereits.

Ohne Intro oder irgendwelchen Schnickschnack geht es direkt los mit "I Still Believe In Metal". Da ist der Titel mal wirklich Programm. Mehr "true" geht wohl wirklich nicht. Parallelen zu MANOWAR oder auch STORMWARRIOR drängen sich auf.
Weiter geht es mit "Reborn With a Black Heart", einem der Höhepunkte auf dieser Scheibe, sehr eingängig und der Refrain eignet sich hervorragend zum mitgröhlen.
Gut mithalten kann da "Timestream Horrorsphere" (auch wenn es der Anfang gar nicht vermuten lässt), wobei hier Sänger Maxe stimmlich dicht an seine Grenzen kommt. Dafür ist der Song aber wieder sehr eingängig. Stark!
Einen Tick ruhiger, besonders gesanglich, geht es bei "Temple Of Eternity" zu. Ganz brauchbar, aber mir etwas zu ruhig.
Die erste Minute von "Lonely At The Gates" lässt auf eine Ballade schließen. Aber die Niedersachsen kriegen dann noch die Kurve und liefern einen Midtempo Song ab der stellenweise durchaus hymnenhafte Züge aufweist.
Ein wenig flotter und vor allem rifflastiger geht es bei "Demon-Skull" zu. Also wenn hier kein 80er Jahre Feeling aufkommt, dann weiß ich auch nicht.
"Vampire Wasteland" ist ein nettes Stück welches mich irgendwie an die Formation GORGONS EYES erinnert, also richtig hymnenhaft. So richtig zünden kann das Teil aber erst wenn es in Richtung Refrain geht.
Dagegen ist "Bloodstorm On A Nightwing" etwas belangloser. Sicher kein Höhepunkt, auch wenn hier nett mit dem Tempo gespielt wird.
Während "Power And Disaster" wieder ein gefälliger Midtempo Song ist, kommt "I Hate This Universe" erstmal sehr ruhig aus den Boxen. Geht dann aber steil nach vorne und entpuppt sich als waschechter Oldschool Nackenbrecher. Sicher ein Höhepunkt und auch gesanglich recht stark.
Zu Beginn vom abschließenden unbetitelten Bonus Track wird nomma in die Riffkiste gegriffen. Ansonsten kommt das Stück leider nicht so richtig in Schwung, da hätte ich mir zum Abschluss ein herausragenderes Stück gewünscht.

Wer ausschließlich auf progressives abgefahrenes Zeug steht, kann um die Scheibe einen weiten Bogen machen. Wer sich aber gerne mal Heavy Metal der alten Schule antut, ist mit "Keep Metal Alive" gut bedient. (Tutti)

Bewertung: 7,0 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 52:53 min
Label: MDD
Veröffentlichungstermin: 21.06.2004
Kategorie: CD-Reviews