Deutschlands beste EDGUY Kopie ist zurück! Die Rede ist natürlich von SAIDIAN, die nach „For Those Who Walk The Path Forlorn“ (2005) und „Phoenix“ (2006) pünktlich zum Sommeranfang mit einem neuen Album voller Frohsinn und Spaß am Start sind. Und abgesehen davon, dass man mit Bernd Heining (Drums) und Stephan Lüddemann (Bass) eine neue Rhythmustruppe in den Reihen hat, hat sich im Vergleich zum Vorgänger „Phoenix“ auf „Evercircle“ nichts geändert. SAIDIAN machen nach wie vor melodischen Power Metal der deutschen Schule, der sich in allen Belangen an EDGUY'S „Vain Glory Opera“ und „Theater Of Salvation“ orientiert. Wer den alten EDGUY Zeiten nachtrauert, als die Fuldaer Jungs noch ne Metalband mit Eiern waren und nicht eine hochgepushte Möchtegern-Rock'n'Roll Band, wird SAIDIAN lieben (nicht dass wir uns falsch verstehen, ich mag Tobi Sammet und den Rest der Bande nach wie vor). Heißt umgekehrt auch, dass sich alle, die eine Abneigung gegen die alten EDGUY, oder allgemein gegen fröhlichen Power Metal haben, jetzt hier ausklinken können.
Damit sind wir jetzt unter uns, und ich kann euch berichten, dass es auf „Evercircle“ nur so vor melodischen Hymnen wimmelt. Gleich der Opener „Out Of The Shadows“ legt in bester „Babylon“ Manier straight nach vorne los, und leitet eine absolut überzeugende erste Hälfte ein, die zeigt, was SAIDIAN tatsächlich können. Wie gesagt „Out Of The Shadows“ steht stellvertretend für den Doublebasskracher, „Once In My Dream“ für die kraftvolle Powerballade, „Pale Moon Rider“ für den groovigen Mid-Temposong, „Solomon's Dance“ für die Epik und die „Progressivität“ und das gleichnamige TOKYO Cover für den poppigen Mitgröler. Allen voran diese Coverversion ist der Hit schlechthin der Platte! Ich hab keine Ahnung wie das Original dieser angeblich kultigen deutschen Truppe klingt, aber die SAIDIAN Version ist klasse.Copyright © 1999-2020 Neckbreaker.de - Alle Rechte vorbehalten