Syn:drom - Smashing the face of belief

syndrom.jpgSyn:drom aus Schweden melden sich nach zwei Demos und einer EP mit ihrem neuen 2-Track-Demo zurück und beweisen ein weiteres Mal, dass sie ein verdammt gutes Gespür für fette, brutale, schnelle und trotzdem eingängige Songs haben. Wer den Vorgänger „Birth of a Dark Empire“ mochte, wird dieses 2-Track-Promo-Demo vergöttern. Zwar ist nach knapp 7 Minuten wieder Schluß, aber diese 7 Minuten haben es echt in sich. Hier wird geblastet ohne Ende, Blut und Eiter wird einem entgegen gespuckt und Gitarren werden auf's Schlimmste malträtiert.
Kurzum:
Syn:Drom sind der Voschlaghammer, der dein Gesicht trifft!

Song Nr. 1 „The marked one“ ballert von Anfang an herzhaft drauflos und man fühlt sich einmal mehr an Glanztaten von Misery Index, Coldworker oder Rotten Sound erinnert. Dieser „Vorschlaghammer-Death Metal“ gipfelt aber immer wieder in technischen Stampfparts und fetten Soli, die einen an Morbid Angel und Konsorten erinnern. Aber im ersten Song dominiert ganz klar wilde Raserei und Aggression.

Im zweiten Song „Smashing the face of belief“ geht es zwar nicht minder brutal zugange, aber man scheut sich nicht, die schleppenden Parts und disharmonische Leads auch mal etwas ausgiebigerer auszukosten und streut auch hier und da einprägsame Melodien und Soli ein, die schnell hängen bleiben. Jetzt weiß ich auf jeden Fall auch, warum Nile, Behemoth und Morbid Angel als Einflüsse im Band-Info genannt wurden.
Sänger Jonny deckt hier, wie auch schon beim vorigen Song und der Vorgänger-EP, das gesamte Spektrum extremen Death Metal-Gesangs ab und kreischt, growlt und brüllt sich herzhaft die Seele aus dem Leib; so lobe ich mir das!

Dieses komplett selbstproduzierte Demo trumpft übrigens mit einem herrlich fetten, differenzierten Sound auf und sollte so einige Labels aufhorchen lassen. Man hat nämlich hier wirklich zwei herausragende Songs und keine Stangen- oder Ausschuss-Ware auf Silber gepresst und stellt einmal mehr unter Beweis, dass man durchaus fähig ist mit den ganz Großen mitzuhalten...

Zusammen mit Torture Division und Vicious Art, die beide eine ähnliche Richtung einschlagen, gehören Syn:Drom für mich zu den Hoffnungsträgern des modernen, brutalen schwedischen Death Metals, der seine moderne Seite um klassische Elemente erweitert! Mit etwas mehr Promotion und einem starken Label im Nacken könnte aus den Jungs echt was werden! (Leimy)

Bewertung: 9/10

Anzahl der Songs: 2
Spielzeit: 7:08 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht
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