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Vor zehn Jahren galten GORGOROTH im Zuge der damaligen Black Metal Bewegung in Norwegen als Pioniere ihrer Zunft und als eine der krassesten Bands im Bezug auf Brutalität und Primitivität. Es kam nur Geschrei und räudiger Krach aus den Boxen, wenn man GORGOROTH auf seine Stereoanlage losließ, aber gerade dieser animalische Sound war und ist halt der einzig wahre Black Metal.

Später signten GORGOROTH dann bei Nuclear Blast, also auf einem großen Label. Sofort waren sie in der Szene als kommerziell verschrien. Musikalisch blieb es jedoch beim gleichen Krach, halt nur besser produziert. Bei Nuclear Blast sind GORGOROTH noch immer und "Twilight Of The Idols" ist nunmehr die insgesamt sechste Scheibe der Satansjünger um Bandgründer und Gitarrist Infernus. Auf dem Vorgängeralbum "Incipit Satan" wurden Anstrengungen unternommen, den gewohnten Sound mit ein paar Effekten und elektronischen Einflüssen aufzumotzen, was gründlich in die Hose ging, weil es einfach nicht mehr krachig genug war.
Also back to the Krach, denn davon gibt es auf "Twilight Of The Idols" knapp über ne halbe Stunde plus ein doofes Outro. (Thomas)


Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 32:39 min
Label: Nuclear Blast
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