Coven Japan - Earthlings

covenjapan earthlingsEndlich ist das erste, volle Album der Japaner COVEN JAPAN am Start. Von mir bereits sehnsüchtig erwartet, denn es sollte bereits 2018 erscheinen. Anyway da ist es und wie erhofft ist im Vergleich zur ersten EP „The Advent“ eine gehörige Steigerung eingetreten. Vor allem was den Gesang von Frontlady Taka betrifft. Die war damals noch etwas schwach auf der ähm Brust. Auch anno 2023 klingt die Gute immer noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber mir gefällt es.

Gleich der Opener „Land Of The Rising Sun“ gefällt durch schöne Twinleads, die an selige NWoBHM-Zeiten erinnern. Wie bei unzähligen anderen Nipponacts ist es auch hier so, dass die Strophen in japanisch vorgetragen werden und der Refrain dann in englisch. Muss man mögen. Dass die Frontfrau auch des öfteren einige Töne dazwischen liegt, ist auch nicht jedermanns Sache. Hat aber irgendwie Charme. Rein instrumentell gibt’s nix zu meckern. Neben dem altehrenwerten britischen Stahl, gibt es auch Einflüsse aus dem Tschörmenmetal der Achtziger und Sachen wie MERCYFUL FATE oder OSTROGOTH zu vernehmen. Diese Mischung mit einer Prise Exotik machen den Reiz dieses Silberlings aus. Olof Wikstrand (ENFORCER) war für den Mix und das Mastering verantwortlich und ich finde, er hat hier eine gute Arbeit abgeliefert. Domo arigato (Ralf)

Bewertung:

Ral8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 42:34 min
Label: No Remorse Records
Veröffentlichungstermin: 24.11.2023

Kategorie: CD-Reviews