Das dänisch/kanadische Powergeschwader GUTTER CREEK setzt sich zusammen aus dem WRECK-DEFY Gitarristen Matt Hanchuck, ex-ALPHAKILL/WRECK-DEFY-Drumtier Derrick Kroll und ARTILLERY-Sänger Søren Adamsen. Den Bass übernimmt ex-ALPHAKILL-Basser Justin Stear, Doug Piercy (BLIND ILLUSION, ex-HEATHEN, ex-ANVIL CHORUS) ist für einige begnadete zusätzliche Soli zuständig, teilt sie sich allerdings mit Matt.

Herausgekommen ist klassischer Hardrock/Metal mit leicht düsterer Note. Schweißtreibend und fett groovend, mit messerscharfen Riffs garniert wird ein echter Höllenritt im mittleren Tempo zelebriert. Die Vocals von Adamsen klingen hier deutlich rougher als bei ARTILLERY. Sehr energisch klingt er beim Opener „At Peace With My Misery“. So in etwa Blackie Lawless trifft auf Ron Keel. Bei „Hellryder“ kommt der gute alte Rock'n'Roll zum Tragen. „Slipping Through The Scar“ und „No Slave Religion“ sind Hymnen für die Ewigkeit. "Serpent King" und "Silent Killers" werden bissig und ausdrucksstark aus den Speakern geblasen. Selbst die coole Kofferversion von Neil Young, nämlich „Heart Of Gold“ klingt überzeugend. Das ist gar nicht selbstverständlich, denn viele Acts scheitern mit der „Metalisierung“ eines absoluten Rockklassikers. Hier ging alles glatt. Thumbs up!

GUTTER CREEK haben auf ihrem Zweitling alles richtig gemacht und dürften sowohl Hardrocker als auch beinharte Metalheads zufrieden stellen. (Ralf)

Bewertung:

8 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 52:33 min
Label: Doc Gator Records
Veröffentlichungstermin:15.02.2022