Stellar Corpses - Hellbound Heart

stellarcorpses hellboundheart 2Von der schnellen Truppe sind STELLAR CORPSES nun wirklich nicht. So ist die, bereits am 13.04.2018 veröffentlichte, EP „Hellbound Heart“ auch erst die vierte Veröffentlichung der 2005 im kalifornischen Santa Cruz gegründeten Band. Zwischen der Veröffentlichung des zweiten Albums „Dead Stars Drive-In“ (2012) und der aktuellen EP sind mal eben ganze 6 Jahre vergangen. Da darf man sich natürlich fragen, ob die Scheibe die lange Wartezeit denn überhaupt wert ist.

Die Genrebezeichnung „Horror Punk“ erweckt bei nicht szeneaffinen Menschen oft den Eindruck, man könne sich diese Musik nur an Halloween anhören oder sämtliche in diesem Bereich aktiven Gruppen klängen wie eine billige Kopie der MISFITS. Dies mag auch für das Gros der Künstler im "Horror Punk" durchaus zutreffen, doch auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.

So ist die Musik von Dusty Grave (Gesang), Dan Lamothe (Kontrabass, Hintergrundgesang), Emilio Menze (Gitarre, Hintergrundgesang), Kyle Moore (Schlagzeug) und Randy Moore (Leadgitarre, Hintergrundgesang) stilistisch eher dem Psychobilly oder gar Rock `n` Roll als dem Punk zuzuordnen. Die 5 Stücke der EP erinnern dann auch eher an SOCIAL DISTORTION oder gar VOLBEAT als an andere Horror-Punk-Vertreter.

Besonders „Dark Side Of The American Dream“ und “In Her Lover’s Arms” sind ihr Geld absolut wert. Dennoch finde ich persönlich den Output von nur 5 Songs bei einer Wartezeit von 6 Jahren etwas dürftig. (Matthias)

Bewertung:

Matthias7,0 7 / 10

Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 15:53 min
Label: Batcave Records
Veröffentlichungstermin: 13.04.2018

Kategorie: CD-Reviews