forsaken pentateuchDie Malteser Doomköpfe sind zurück. Acht Jahre nach „After The Fall“ will man endlich wieder der Welt beweisen, wie bester Epic-Doom zu klingen hat. Bei der Konkurrenz von SORCERER, BELOW oder THE DOOMSDAY KINGDOM sicherlich kein leichtes Unterfangen. Denn bei aller spielerischen und kompositorischen Klasse hat „Pentateuch“ ein großes Manko: der Drumsound! Der geht zumindest mir ziemlich auf den Zeiger und raubt der Platte einiges an Power.

Unterstes Demoniveau ist das. Was da im Studio passiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht wollten sie einen dreckigeren Sound? Ansonsten hat das Album durchaus etwas zu bieten. Songs wie „Primal Wound“, „The Dove And The Raven“ oder „Sabaoth (The Law Giver)“ bieten packenden epischen Doom mit theatralischem Gesang, feinsten Riffs und mystischer Atmosphäre. Vor allem die Soli klingen echt entfesselt, was ich persönlich sehr mag. Die Texte sind an die Bibel angelehnt und stecken voller Metapher und Botschaften. Mit „Apocryphal Winds“ kommt eine über eine Viertelstunde dauernder Mammut-Track zum Tragen. Unterteilt in 3 Parts schafft es das Stück auf ganzer Linie zu fesseln und die Spieldauer vergeht im Flug.

Trotz Punktabzug wegen der Produktion ein echt imposantes Werk des Doom Metals, das allerdings gegen oben erwähnte Konkurrenz den Kürzeren zieht, da diese insgesamt etwas catchier agieren! (Ralf)

Bewertung:

Ralf7,5 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 57:14 min
Label: Mighty Music Records/Target Group
Veröffentlichungstermin: 13.10.2017

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