Deutschlands Gitarrengott in der "Alten Seilerei" in Mannheim

MichaelSchenker_touflyerDer Begriff Gitarrengott wird ja gerne etwas überstrapaziert, aber MICHAEL SCHENKER ist zweifelsohne zu der Riege hinzu zu zählen. Der gebürtige Hannoveraner ist schon seit Ende der Sechziger aktiv, spielte bei den SCORPIONS und UFO, zusammen mit dem zu früh verstorbenen Cozy Powell und anderen Größen. Im letzten Jahr brachte er mit "Temple Of Rock" ein neues Werk unter das Volk, mit dem er nun auf Europatour ist, die ihn am Sonntag, den 05. Mai nach Mannheim in die "Alte Seilerei" führt. Dabei wird er von illustren Gastmusikern begleitet, allen voran der früheren Rhythmusfraktion der SCORPIONS mit Hermann Rarebell und Francis Buchholz. Neben seinem langjährigen Keyboarder und Rhythmusgitarristen Wayne Findlay steht noch Goldkehlchen Doogie White in seinen Reihen. Der ist ja für seine Kollaborationen mit Meistern an der Sechssaitigen wie Ritchie Blackmore oder Yngwie J. Malmsteen bekannt. Im Vorprogramm gibt es die saarländische Hoffnung AC ANGRY zu bewundern.

Der Aufstieg von MICHAEL SCHENKER begann 1969, als er zusammen mit Klaus Meine von COPERNICUS zur Band seines Bruders wechselte. Doch nach dem Debüt "Lonesome Crow" und einer Tour im Vorprogramm von UFO verließ er 1973 die SCORPIONS wieder, um bei den Engländern anzuheuern. Mit ihnen spielte er fünf legendäre Scheiben und den Live-Klassiker "Strangers In The Night" ein. Nach einem kurzen Comeback in Hannover bei "Lovedrive" gründete der Mann seine Soloband, mit der er in den Achtzigern Erfolge feierte.
Stilistisch ähnlich wie sein Bruder Rudolf, wenn auch musikalisch ausschweifender stand die MICHAEL SCHENKER GROUP dennoch immer im Schatten seiner früheren Arbeitgeber. Das änderte sich auch nicht, als man sich in MC AULEY SCHENKER GROUP umbenannte. So schloss der Saitenhexer Anfang der Neunziger das Kapitel, spielte ein paar Instrumentalalben ein und war an der UFO-Reunion beteiligt. Doch auch die hielt nicht lange, weswegen er seine eigene Band reformierte, die seitdem in wechselnden Besetzungen existiert.
Sein Spiel ist von der Klassik inspiriert, ohne dabei in exzentrisches Skalengedudel zu verfallen, stattdessen ist sein Anschlag leichtfüßig und hochmelodisch. Hardrockfans sollten daher die Show am 05. Mai in der "Alten Seilerei" in Mannheim" auf keinen Fall verpassen. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr, Tickets kosten 29,50€, alle weiteren Infos erhaltet ihr auf der Homepage.

 

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Kategorie: News