brian_howe_-_circus_bar_artwork.jpgDer Name BRIAN HOWE tauchte erstmals 1984 in der Rockwelt auf, als TED NUGENT auf "Penetrator" erstmals einen externen Sänger beschäftigte. Dem Mann schien sein eigenes raues Timbre nicht passend zu der damaligen musikalischen Ausrichtung, denn auch er schielte Mitte der Achtziger mit weichgespülten Arrangements auf Airplay. Doch nach einem Album war die Zusamenarbeit beendet und Howe heuerte mit BAD COMPANY bei den nächsten Hardrockern an, die Pop gegen Blues eintauschen wollten. Aus der erfolgreichen Zeit entstammen vier Studioalben, von denen vor allem "Holy Water" zu überzeugen wusste. Nach seinem Abschied 1993 veröffentlichte er noch sein Solodebüt "Touch", bevor es still um ihn wurde. Nun ist BRIAN HOWE wieder da, "Circus Bar" ist der Titel seines neuen Longplayers.

jelonek_jelonek.jpgSoloalben von Saiteninstrumentalisten gibt es viele, denken wir nur mal an die ganzen Griffbrettzauberer von A wie AL DI MEOLA bis Y wie YNGWIE MALMSTEEN. Aber so ein Soloalbum wie „Jelonek“, das hat die Welt bislang noch nicht gesehen, und das liegt vor allem an seinem Initiator: MICHAL JELONEK. Der ist weder Gitarrist, Bassist, Keyboarder und auch nicht Panflötenbläser, sondern diplomierter Violonist! Da kann einem die Kinnlade schon einmal runterklappen oder man bricht erst einmal in lautes Gelächter aus, so wie mir es erging, als ich „Jelonek“ aus dem Umschlag des polnischen Labels Mystic Productions geficht hatte. Wie das zu Neckbreaker passt, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz genau, wir erinnern uns kurz – METAL WEBZINE steht da oben – aber gut wir wurden bemustert, dann soll das eben so sein; Michal Jelonek hat schließlich ein gewaltiges Renomée in seinem Heimatland, weitere Infos zur Vita des Polen erspare ich mir, das interessiert eh keine Sau.

erynnondae.jpgAls aufgeschlossener Redakteur ist man stets auf der Suche nach etwas Neuartigem und Originellem. Sofern das Material dann auch handwerklich passend in Szene gesetzt ist und nicht allzusehr zusammengeklaut wurde, sauge ich solche Bands auf wie die blaue Elise die Ameisen.
ERYN NON DAE. (früher END.) verspricht laut Promoschreiben eine solche Band zu sein: "Bahnbrechend", "Einzigartig" und "Extrem" sind die Schlagwörter, die die noch junge (erst 2005 gegründet) französiche Band beschreiben.
Das Signing dieses Debüts beim renommierten METAL BLADE spricht eindeutig für die Franzmänner, also MUSS hier einiges am Start sein.

Also: Ladeluke auf, "Hydra Lernaia" rein und ran ans Spektakel!

treat_coupdegrace.jpgNormalerweise würde ich meine Einleitung ja damit beginnen, dass Glam & Sleaze eine ungebrochene Popularität in Schweden haben und nicht einmal die frühen 90er diesen Trend brechen konnten, aber das tue ich nicht. Verdammt, doch getan - scheiß Unterbewusstsein. Wie dem auch sei, die TREAT, welche 1988 mit „World Of Promises“ einen waschechten Hit hatten, bringen in Kürze ihr erstes Album seit 18 Jahren auf den Markt. Die gesamte Melodic-Rock-Gemeinde wird sich, wie so oft wenn alte Heroen nach langer Zeit neues Material veröffentlichen, fragen, ob es, a) etwas im alten Stil und dennoch frisch klingt ist (nebenbei, die Königsdisziplin), b) etwas überraschend Modernes (EUROPE lassen grüßen) oder c) eine müde, abgehalfterte Kakophonie (LITA FORD) wird.

ravenfrosteinstreifzugamabrgundderseele_.jpgDie Idee der Einmannband hat wohl kein Genre mehr geprägt als den Black Metal. Niergendwo sonst gibt es eine so hohe Anzahl derartiger Bands. Merkwürdigerweise sind es genau diese, die sowohl den besten, als auch den mit Abstand unhörbarsten Black Metal produzieren. Wenn man alles alleine macht, ist das auch nicht weiter verwunderlich, denn wer gesteht sich schon gerne selber ein, dass er sich die Zeit hätte sparen können?

airbourne_tour.jpgDie Newcomer der letzten Jahre sind zweifelsohne die Australier AIRBOURNE, die sich mir ihrem gradlinigen Rock´n´Roll dem in ihrer Heimat so populär gewordenen Sound. Mit ihrem Debüt "Runnin´ Wild" eroberten sie Ende 2007 zuerst Down Under, dann den nordamerikanischen Kontinent, bevor sie im Mai 2008 auch in Europa wie eine Bombe einschlugen. Und das zu einer Zeit, als man nicht mehr mit einer neuen AC/DC-Scheibe rechnete, wobei man hier allerdings Lügen gestraft wurde.
Doch auch wenn die Parallelen nicht von der Hand zu weisen sind, die Jungs rocken so frisch von der Seele, dass es einen nur begeistern kann. Nun machen sie auf ihrer fast endlosen Tour am Samstag, den 27.03.2010 Station im luxemburgischen Esch-Sur-Alzette. Also auf zur Rockhal, ein paar Pilsetten geköpft und die Matten geschüttelt.

crazy_lixx_nr_cover.jpgEs ist kein Geheimnis, dass Schweden das europäische Domizil sämtlicher Glam-Rock Fans ist. Auch in den von Grunge und Aternative geprägten Anfängen der 90er konnte diese ernorme Haarspray-Mauer nie durchbrochen werden, weshalb es niemanden verwundern dürfte, dass die seit einigen Jahren andauernde Wiedergeburt von Glam & Sleaze ihren Ursprung im Land der Elche erlebte und auch solche Bands wie CRASHDIET oder HARDCORE SUPERSTAR beheimatet.
Bereits vor zwei Jahren erschien mit „Loud Minority“ das Debut des Quartetts und ging, muss ich ehrlich zugeben, komplett an mir vorüber. Schande über mich! Denn sowohl der Erstling, als auch das vorliegende Werk „New Religion“ sind verdammt geile Scheiben die auch in solch tristen Februartagen wie jetzt pure Stimmung verbreiten.

inhume_-_moulding_the_deformed.jpgBereits seit 1994 prügelt sich das niederländische Quintett von INHUME durch den Death/Grind Underground. Ursprünglich bildete sich die Combo als harten Neuner, doch recht schnell wurde die Besatzung auf zunächst sechs hartgesottene Männer dezimiert und dann schließlich beschränkte sich wohl alles auf einen fünfer Kern. Seitdem bringen die Niederländer in mehr oder minder regelmäßigen Abständen neues Material auf den Markt, seien es Full-Length-Alben oder doch eher Split EP´s, die sie mit anderen Vertretern des Genres veröffentlichen.
Die Musiker von INHUME sind also keineswegs neu im Geschäft und sind oder waren auch in diversen bekannteren Bands beschäftigt. Genannt seien hierbei mal ASPHYX, GOD DETHRONED, CLITEATER oder SINISTER.
Nun haut der Fünfer ein weiteres Album mit dem Namen „Moulding The Deformed“ auf den Markt, was wieder ein typisches Death/Grind Brett ist. Bleibt also nur noch zu erörtern ob der Silberling einem wahren fleischigen Happen gleicht und unter Fans gierig aufgenommen wird...

slavesundermachinegods_hightech.jpgDer saarländische Underground schwappte über Jahre hinweg nur so über vor Death Metal Bands. Mittlerweile ist es todesmetallisch etwas ruhiger geworden und nicht viel mehr als eine gute Handvoll einheimische Musiker fröhnen noch ihrer favorisierten Krawallmacherei. Neben MEGAERA, ICON oder den etwas moderner gewordenen Grindern CYNICAL BASTARD hat sich seit nunmehr ca. 2 Jahren eine Band aus dem Nordsaarland einen sehr guten Namen in ihrer Heimat und darüber hinaus erspielt und ließ im Herbst 2009 endlich ihren ersten Tonträger auf die Massen los: SLAVES UNDER MACHINE GODS!

phdonosdeon_nachewigengesetzen.jpgEs gibt Bands, die gehen den einfachen Weg und dann gibt es Bands wie PHDONOS DEON, die sich dazu entschlossen haben, den beschwerlichen Weg einzuschlagen. Das fängt schon beim komplizierten Bandnamen an, der aus dem griechischen übersetzt so viel wie „Neid der Götter“ bedeutet, und zieht sich nahtlos über die Musik, die alles andere als alltäglich und auch alles andere als leicht verdaulich ist. PHDONOS DEON sind gleich in mehrerlei Hinsicht extrem, wie man noch sehen wird, und das muss ihnen erst einmal jemand nachmachen.

the_donkeyshots_-_chasing_windmills_2009.jpgNein, hierbei handelt es sich um keine Metalband, denn ansonsten hätten sich die Jungs nicht THE DONKEYSHOTS genannt sondern höchst wahrscheinlich THE ASSKILLERS. Die Münchner Band macht nach eigener Aussage „Gipsy Flavoured Brassrock“ bzw. „Gipsyrock/Alternative Brassover“. Ich würde die Chose eher simpel als „Ska-Punk“ bezeichnen, jedoch angereichert mit Elementen aus Hardcore, Polka und äh… Gipsy.

burden_-_man_of_no_account_7_ep_artwork160.jpgGerade mal zwei Songs lang geben sich BURDEN aus Deutschland die Ehre, ihre junge und steile Karriere musikalisch vorzustellen. Das Bild ist allerdings auch recht schnell gemacht: ehrlicher, authentischer Rock, zeit- und schnörkellos mit treibendem Schlagzeug, heavy Riffs und einer markanten Stimme. Automatisch fallen mir da direkt die letzten Werke von CORROSION OF CONFORMITY ein, sowohl von den Gesangslinien als auch von den restlichen Instrumenten.

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