guerilla_kickstartrevolution.jpgFußerotik für Sitzengebliebene? WTF? Diese Bandbeschreibung ist wohl auf einen Insider zurückzuführen. Wenn das allerdings gleichzusetzen ist mit geiler Mucke, unterschreibe ich direkt. Mein lieber Herr vom Knabenchor, da haben sich aber ein paar Leute wirklich jede Menge Gedanken gemacht, wie man denn in strammen 40 Minuten jede Facette harter Musik auf Tonträger bannen kann, ohne wirr und orientierungslos zu klingen. Der Oberbegriff Thrash Metal mit Death-Metal.Einflüssen beschreibt lange nicht das, was GUERRILLA auf ihrem aktuellen Teller liegen haben. Auch wenn sich die fünf Kölsche Jecken an die Grenzen dieser Genres halten, so besuchen sie zumindest jeden kleinsten Winkel davon und geben das Gesammelte in musikalischer Höchstform wieder.

wff2010.jpgIn knapp 50 Tagen ist es endlich wieder soweit: Das WITH FULL FORCE lädt zum siebzehnten Mal zum Tanze - der Flugplatz von Roitzschjora bei Löbnitz wird am ersten Juli-Wochenende wieder Schauplatz des buntesten Line Ups der Republik!

Von Black Metal bis Straßen-Punk ist einmal mehr für jeden Hartwurst-Freund eine stattliche Bandriege geboten: Von den Ikonen SLAYER und VENOM über neue Abräumer wie HEAVEN SHALL BURN, AS I LAY DYING und KILLSWITCH ENGAGE bis zu den Altmeistern FEAR FACTORY, SICK OF IT ALL, NOFX und CANNIBAL CORPSE werden alleine schon die Headliner zu tausenden die Köpfe rollen lassen!

Die zweite Band-Garde kann sich aber sicherlich auch sehen lassen; Bands wie CROWBAR, DEATH BEFORE DISHONOR, AMORPHIS, NILE, UNLEASHED, NEAERA, PARADISE LOST, SODOM und EXODUS versprechen diese geile Mischung fortzusetzen - da ist echt für jeden was am Start! 

Die legendären Motto-Nächte (KNÜPPELNACHT, SATURDAY NIGHT FEVER und THE LAST SUPPER) werden auch in diesem Jahr den Fans kaum Schlaf lassen - das (fast) komplette Line-Up gibt es einen Klick weiter!

steelbone_dontcrushyourhead.jpgDafür, dass STEELBONE sich erst im Sommer des letzten Jahres gegründet haben, ging das mit dem ersten Album ratzfatz. Gut, „Don't Crush Your Head“ ist mit seinen 6 Songs und seiner Spielzeit von 25 Minuten „nur“ eine EP geworden, aber immerhin. Dabei reibt man sich verwundert die Augen, dass es die Band noch nicht länger gibt, denn der Sound des gemischten Vierers klingt so dermaßen nach 1997, als die GUANO APES mit „Proud Like A God“ durchstarteten.

mael-mordha_manannan.jpg Mit einer Mischung aus Doom und Folk Metal haben sich die irischen Musiker von MAEL MÓRDHA bis jetzt einen guten Ruf in der Metalszene gemacht. Die Musik, die sie selbst als „Gaelic Doom Metal“ bezeichnen, machen sie schon seit 1998. Nun, über zehn Jahre nach der Gründung, veröffentlichen sie mit „Manannán“ ihr erst drittes Vollzeitalbum. Die beiden Vorgänger haben überwiegend großes Lob geerntet, da sich das musikalische Niveau durch Eigenständigkeit und überzeugende Qualität klar von der breiten Masse abhob.

 

triumph_-_greatest_hits_remixed_artwork.jpgJa, TRIUMPH, absolute Gottband, lasst es euch von denen die schon lange dabei sind bestätigen, kanadische Trios herrschen sowieso alles. Dabei waren sie ja ein typisch amerikanisches Phänomen, Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger füllten sie jenseits des großen Teichs mühelos jede Arena, während sie auf dem alten Kontinent kaum wahrgenommen wurden. Das lag vor allem daran, dass sie in Europa nie getourt sind, großartige MCA-Labelpolitik damals.
Nach den Erfolgen zerstritt sich die Band und löste sich 1989 auf, ein Comeback ohne Gitarrist und Sänger Rik Emmett floppte. Jener Mann war es auch, der 2006 im Rahmen des Bang Your Head-Festivals die Songs der Truppe zum ersten Mal auf europäischem Boden präsentierte, da ließ ich sogar das WM-Achtelfinale sausen. Das nährte die Hoffnung auf ein Comeback, das zwei Jahre später auf dem SwedenRock tatsächlich statt fand. Doch bislang blieb der Gig eine einmalige Angelegenheit, nun wird erneut ein Scheit auf das Feuer geworfen. Mit der Compilation „Greatest Hits Remixed“ gibt es neues, altes Futter von den Helden.

solution45_foraeonspast.jpgQuo Vadis, Christian Älvestam? Nach seinem Ausstieg bei SCAR SYMMETRY mutiert das Goldkehlchen langsam zum Hans Dampf in Schweden’s Gassen: zunächst veröffentlichte er letztes Jahr mit MISERATION „The Mirroring Shadow“ und mit THE FEW AGAINST MANY das Album „SOT“ - nun liegt mit „For Aeons Past“ schon der nächste Longplayer vor, wiederum mit einem neuen Projekt. Wobei dies so gar nicht stimmt...

masachist-deathmarchfuryrerelease.jpg Wenn es um dreckige, extreme Musik geht, war Polen immer schon eine gute Anlaufstelle was die Bands anbelangt. Seit 2005 leistet auch die Death Metal Kombo MASACHIST ihren Beitrag zur polnischen Musikszene, indem sie diese mit Death Metal versorgt, der durch und durch der alten Schule zuzuordnen ist. Außer einer Demo und einem 25 minütigem Album können die Jungs leider noch nichts vorweisen. Selbst das mir vorliegende Album ist lediglich ein Re-Release der vor ein paar Jahren veröffentlichten „Death March Fury“-CD. Als kleinen Bonus gibt es zwei Bonustracks und sogar ein neues Coverartwork.

 

avantasia_wickedsymphonycover.jpgavantasia_angelofbabyloncover.jpgTobias Sammet gehört mit Sicherheit zu einer der am meisten polarisierenden Persönlichkeiten in der Heavy Metal Szene. Einerseits gehasst, andererseits fast göttlich verehrt, von anderen wiederum zwar nicht gemocht, dafür musikalisch geschätzt veröffentlicht der blonde Sänger dieser Tage erneut ein Werk seines Projekts AVANTASIA. Schon als im Jahre 2000 das erste Werk der besagten Band auf den Markt kam, wurde der Hesse mit dickem Lob überschüttet und konnte seinen Siegeszug seitdem konstant fortsetzen.
Dieses Mal haut der Mann direkt zwei Werke raus, nämlich „The Wicked Symphony“ und „Angel Of Babylon“, welche der Großteil der Kundschaft aber eh im Paket kaufen wird. Ich denke dass man, abgesehen von der unterschiedlichen musikalischen Ausrichtung, AVANTASIA für Sammet als das bezeichnen kann, was AYREON für Arjen A. Lucassen ist, bzw. war. Alleine die Liste der Gastmusiker (Klaus Meine, Jorn Lande, Jon Olivia, Russell Allen, usw.) liest sich wie ein Who-is-Who des Heavy Metal.

lost_soul_immerse_in_infinity.jpgDenkt man an Polen und Death Metal, kommen einem wohl zuerst die dortigen Pioniere VADER in den Sinn. LOST SOUL ist allerdings ebenso auf dem Weg, in die polnische Todesmetallgeschichte einzugehen. Nachdem sie jeder live bei der Europatour von BOLT THROWER ab Mitte Mai im Vorprogramm kritisch beäugen werden kann, wird der Name LOST SOUL gerade bei den technisch interessierten Fans im Gedächtnis bleiben. Auf ihrer aktuellen Scheibe „Immerse In Infinity“ wird der Hörer nur beim Intro in Ruhe gelassen, dann geht der technisch hochwertige und rasend schnelle Death Metal wie eine Meute blutrünstiger Hunde über die Gehörgänge in die Eingeweide und wieder zurück.

nefarium_ad-discipulum.jpg Und wieder einmal meldet sich Italien mit seinen „schwarzen Jüngern“. Diesmal mit NEFARIUM, wohl einer der Vorzeigebands dieses Landes. Schon seit einiger Zeit hat diese Band die internationale Black Metal Szene für sich gewonnen, weshalb sie unlängst mit DARK FUNERAL auf Europatour gehen duften. Auch ihr jüngster Schlag „Ad Discipulum“ ist nichts für Freunde sanfter Töne. Wie man es aus den Vorgängerwerken kennen könnte, wird sich auch hier an das Vorbild der alten schwedischen Schule gehalten.

rhapsody_tearsofangels.jpgLetztens schon in einschlägigen Reviews angekündigt, nun ist sie da, die neue Scheibe der ehemaligen RHAPSODY. Diese ließ etwas auf sich warten, da die Truppe wegen Streitigkeiten mit ihrem früheren Label Magic Circle Music auf Eis lag. Nachdem man sich von dem von MANOWAR betreuten Verlag lösen konnte begab man sich ins Studio um die zweite Scheibe unter RHAPSODY OF FIRE einzuspielen.
Mit ihrem Debüt und "Symphony For The Enchanted Land" konnte man sich Ende der Neunziger einen großen Status in der Szene erspielen und war einer der Wegbereiter des Powermetal-Booms. Auf den letzten Scheiben standen eher die orchestralen Elemente im Vordergrund, nun wollen die Italiener mit "The Frozen Tears Of Angels" an ihre Anfangstage anknüpfen. Und wie man an den Veröffentlichungen der letzten Wochen gesehen hat, schläft die Konkurrenz nicht, die Spitzenposition in ihrem Genre soll auch behauptet werden.

as_my_world_burns_-_letters_from_alaska.jpgWenn mich jemand fragen würde, was es ausmacht Redakteur eines Metal-Webzines zu sein, dann würde ich, ohne lange überlegen zu müssen, das vorliegende Album der Madrilenen von AS MY WORLD BURNS hochhalten. Metal aus spanischen Gefilden ist jetzt nicht so ungewöhnlich, doch schwappt nur selten etwas Hörbares aus dem Königreich zu uns herüber. Wie der Name der Band bereits impliziert, handelt es sich bei "Letters From Alaska" um Metal der härteren Gangart, sprich experimenteller DeathMetal, oder lax formuliert: MetalCore mit möglichen MathCore-Einflüssen. Die Truppe besteht erst seit 2008 und hat bis dato für ein ordentliches Standing in Spanien gesorgt. 2009 war es dann für die Spanier an der Zeit ihre Songs auf CD zu pressen und im Stile der Conquistadores Amerika und das restliche Europa zu unterjochen.

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