legalhate_forlorn.jpgErinnert sich noch irgendjemand an die „Live-Arena“ im beschaulichen Münster-Dieburg, die für kurze Zeit mal der angesagteste Club im Dreieck Frankfurt, Darmstadt, Aschaffenburg war, nachdem die ehrwürdige Offenbacher Hafenbahn geschlossen wurde? Also ich hatte das Teil schon längst wieder vergessen, aber durch LEGAL HATE wurde mir dieser Club, aus dem inzwischen anscheinend eine Russendisko geworden ist, wieder in Erinnerung gerufen, denn dieses Trio kommt aus genau der Gegend. Und in dieser Gegend haben sich LEGAL HATE in den vergangenen acht Jahren – gegründet wurde die Band 2002 – schon einen Namen gemacht, für mehr hat es bislang noch nicht gereicht.

ancient_bards_-_the_alliance_of_the_kings_artwork.jpgSchon wieder Italien, schon wieder klassikinspirierter Powermetal. Kurz nach NHORIZONS liegt mit dem Debüt von ANCIENT BARDS ein weiteres Produkt aus der Stahlschmiede Südeuropas vor und die neue RHAPSODY steht bereits in den Startlöchern. Die hätten sich auch nicht denken lassen, dass sie einmal so die Szene beeinflussen würden. Diese neue Formation existiert seit drei Jahren und überrascht mit einer Frau am Mikro. Nach der EP "Trailer" konnte man einen Deal bei Limb Music an Land ziehen und bringt dort "The Alliance Of The Kings" heraus.

ondskapt-arisen-from-the-ashes.jpg Endlich meldet sich die Black Metal Szene Schwedens mal wieder mit purer schwarzmetallischen Rohheit. Diesmal mit ONDSKAPT, einer stockholmer Band, die 2000 gegründet wurde. Seitdem sind bereits hochrangige Musiker von u.a. SHINING und LIFELOVER ins Lineup aufgenommen worden, wenn auch oftmals nur kurz. Heute sind noch Mitglieder von VALKYRJA und IXXI vertreten, was auf eine sehr rohe, sehr schnelle und vor allem sehr finstere Musik hoffen lässt. Mit „Arisen From The Ashes“ veröffentlichen die Jungs bereits ihr drittes Full-Length-Album.

Mehrfach-Wertung der Redaktionslash_slash.jpgIn einer Zeit, in der sich so ziemlich jede Band wiedervereinigt, solange nur die Kohle stimmt, würde auch eine Reunion von GUNS N' ROSES ins Bild passen, zumal die Gunners, oder besser gesagt, das, was von ihnen noch übrig geblieben ist (Axl Rose), von ihren Glanzzeiten („Appetite For Destruction“, „Use Your Illusion“) meilenweit entfernt sind; ich brauche nur den Witz des letzten Jahres „Chinese Democracy“ zu erwähnen, mit dem sich Axl Rose quasi selbst demontiert hat. Im Gegensatz dazu haben einige der ehemaligen Gunners inzwischen wieder richtig Blut geleckt, so zum Beispiel Duff McKagan mit seiner LOADED Band und vor allem die coole Rocksau SLASH hat in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört; sei es mit SLASH'S SNAKEPIT oder mit VELVET REVOLVER.

wheel_wheel.jpgManchmal habe ich das Gefühl, dass die Zeit wie im Flug vergeht…es bleibt kaum noch Zeit für Hobbys, Familie, Freunde/Partner, weil der Tag manchmal einfach zu wenig Stunden zu haben scheint. Doch es gibt auch Momente, in denen man sich die Zeit, die man braucht nehmen muss. Wenn ich an langsamen Metal denke, fällt mir natürlich sofort Doom Metal ein. Doch Doom ist mit all seinen Facetten so viel mehr als einfach nur langsam. Doom ist oft langsam, aber auch treibend, stimmungsvoll, rau und vor allem etwas für die Seele. So sehr ich andere Metalgenres liebe, so nimmt auch der Doom einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen ein, denn wenn er aus Überzeugung gespielt ist, packt er dich einfach. Und solchem Doom Metal fröhnt auch die Dortmunder Truppe WHEEL.

name_logo.jpgAuf der Suche nach aussergewöhnlicher Musik sollte sich der aufgeschlossene Gitarrenfreund den Namen NAME ganz nach oben auf den Einkaufszettel schreiben!
Das amerikanische Trio hat mich mit seinem Debüt "Internet Killed The Audio Star" überraschen und überzeugen können (klick) und so war es an der Zeit, diese kuriose Combo einmal etwas näher zu beleuchten.

Bassist Jeremy Fareas schickte im Rekordtempo seine ausführlichen Antworten per Mail und gab interessante Einsichten einer ebenso interessanten Band. Have Fun!

cheeno_press.jpgDas bald erscheinende neue Album von CHEENO, "2 Face Macy" wurde gestern erstmals vor heimischem Publikum erfolgreich im kleinen Club der Garage eingeweiht. Vor fast vollem Haus wurden alle neuen Tracks plus einiger alter Hits dargeboten und bestätigten den Sonderstatus der Band im Saarland.

Nach den eher bescheidenen Support-Shows für VLAD IN TEARS freute sich die Band im Vorfeld auf das Heimspiel und wurde gebührend abgefeiert! Nähere Einzelheiten zur Show gibts einen Klick weiter.

alcest_-_cailles_de_lune_artwork.jpgWas ich so an Ein-Mann-Projekten mag, ist die Tatsache, daß entweder ein kleines musikalisches Genie dahinter steckt und man vor dem dargebotenen nur den Hut ziehen kann oder sich irgendwelche Wirrköpfe nur dafür halten, wenn sie Gitarre, Bass, Drumcomputer und ein paar billige Synthies im heimischen Kohlenkeller bedienen können. 

Glücklicherweise handelt es sich bei Neige´s ALCEST um einen Vertreter der ersten Gattung. Nennt es "Avantgarde", nennt es eine Mischung aus Shoegaze und Black Metal, whatever: Bei "Écailles De Lune" war zweifellos ein Könner am Werk!

ratt_-_infestation_artwork.jpgIch kann mich noch gut daran erinnern, als ich Ende der Achtziger bei einem Kumpel zum ersten Mal "Invasion Your Privacy" von RATT gehört habe. Ich war hin und weg von diesem Gesamtkunstwerk! In der Folgezeit lernte ich die ebenso starken Vorgänger, aber auch die weniger prallen Nachfolger kennen. 1990 keimte mit dem tollen "Detonator" noch mal Hoffnung auf, sie können wieder an ihre alten Glanzzeiten anknüpfen.
Doch das Teil floppte aufgrund des beginnenden Ausverkaufs im Hairmetal und der Riesenkonkurrenz im "Goldenen Herbst", die Band löste sich auf, später starb auch noch Gitarrist Robin Crosby. Ende der Neunziger gab es einen halbgaren Reunionsversuch, bei dem zumindest das selbstbetitelte Album ansprechend war. Nun soll alles besser werden, nach mehr als zweijähriger Veröffentlichungsschwangerschaft geht "Infestation" ins Rennen.

divinity_-_the_singularity_2010.jpgQuizfrage: Was haben INTO ETERNITY, STRAPPING YOUNG LAD und ANNIHILATOR gemeinsam? Correctamundo, das sind allesamt Bands aus Kanada. Noch eines verbindet sie, nämlich das Fakt das für alle diese Bands, obwohl sie in mehr oder weniger unterschiedlichen Genres zu Hause sind, technische und vertrackte Rhythmik ein wichtiger Bestandteil der Musik ist. Hat vielleicht was mit der dortigen Infrastruktur zu tun, wer weiß das schon. In diese illustre Zusammenstellung drängeln sich auf jeden Fall nun auch noch die Modern-Melodic-Tech-Deather (uff) DIVINITY aus Calgary - nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen, mittlerweile aufgelösten Black Metallern aus Quebec!…  

thesatanicmechanics_rawmachine.jpg Ab und zu gibt es noch Bands, die vollständig darauf verzichten, professionell wirken zu wollen. Meist sind ihre CDs amateurhafte Proberaumaufnahmen, die wenig bis gar nicht produziert sind. Dennoch schaffen es einige solche Bands gerade dadurch eine enorm dreckige und absolut authentische Musikatmosphäre zu schaffen. Leider erlangen diese nur sehr selten einen höheren Bekanntheitsgrad. Umso mehr hat es mich gefreut, als mir wieder seit Langem eine derartige Perle ausgehändigt wurde. Schon seit 1997 treiben die Münchener von THE SATANIC MECHANICS ihr Unwesen im einheimischen Underground. In dieser Zeit sind die Jungs auch nicht untätig gewesen, weshalb sie nun mit dem Live-Album „Raw Machine“ einen übersichtlichen Einblick in ihr Schaffen gewähren.

cancer_bats_-_bears_mayors_scraps_and_bones.jpgDas Gefasel über das ach so wichtige dritte Album einer Band geht mir sowas von dermaßen sonstwo vorbei, das glaubt mir keiner! Und das dürfte im Hause der CANCER BATS nicht anders sein, die gerade ihren jüngsten Sproß, der - kurz und prägnant - auf den Namen "Bears, Mayors, Scraps & Bones" hört, den Regalen der Musikläden übergeben haben. Wer die CANCER BATS kennt, weiß, dass die Jungs ihren Stil gerne als eine Mischung aus Hardcore-Punk, Southern Rock und Punkrock bezeichnen. Böse Zungen würden wohl einfach und lapidar HardCore dazu sagen. Wie immer bei einem neuen Release soll alles viel viel besser werden, getreu dem Motto: "Höher - Schneller - Weiter". So dürfen wir gespannt darauf sein, ob die Ankündigung "brutaler und zerstörerischer als je zuvor", "die Welt noch ein Stück düsterer und barbarischer machen" wird.

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