odium_stopmyanger.jpgEine der aktivsten Underground-Bands im Rhein-Main-Gebiet sind mit Sicherheit ODIUM, die bereits seit 1993 aktiv sind und seit dieser Zeit halbwegs regelmäßig ihre treue Fangemeinde mit neuen Alben beglücken. Das vorliegende aktuelle Studioalbum „Stop My Anger“ ist nach „A New Beginning“ (2001) und „Written In Flesh“ (2003) das insgesamt dritte Album der Band aus dem Raum Hanau und das erste in neuer Bandbesetzung. So gehören mit Sänger Ralf Runkel, Bassistin Belinda Ann Smaka und Drummer Marcus Uchtmann seit 2008 drei frische Musiker/innen zu ODIUM, die das bewährte Duo an den Gitarren (Rochus Pfaff und David Hübsch) unterstützen. In dieser Besetzung haben ODIUM auch „Stop My Anger“ eingespielt, das man seit Anfang Juni käuflich erwerben kann.

angelus_apatrida_-_clockwork.jpgAlbacete, eine absolut kleines Städtchen im nirgendwo von Spanien ist mit etwas Glück durch seinen Wein bekannt. Vielleicht aber auch als einer der wichtigsten Messerhersteller weltweit, aber eigentlich sicherlich nicht wegen Metalbands. Das könnte sich aber bald durch ANGELUS APATRIDA ändern. Nach zwei selbst veröffentlichten Alben und ein wenig Promo, welche sich allerdings nur auf Spanien beschränkte wurde das allseits bekannte Label Century Media auf die bereits im Jahre 2000 gegründete Band aufmerksam und nahm sie sogleich unter Vertrag. Mit „Clockwork“ starten die Spanier nun ihren dritten Thrash-Streich auf deutlich größerer Ebene als in Spanien. Ob das wirklich was werden kann und was das spanische Quartett so hergibt will ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten.

emptyplayground-underdeadskin.jpgPolen boomt. Zumindest, was Metal-Exporte angeht. Gerade auf dem Extrem-Sektor haben sich Bands aus dem Windschatten der Zugpferde BEHEMOTH und VADER gelöst und ihre eigene Vision der Extreme geformt.

So auch EMPTY PLAYGROUND aus Poznan, die seit rund sechs Jahren bestehen und nach zweien EP´s nun das Debüt "Under Dead Skin" auf Plastik gebrannt haben.

Durch die Hinzunahme von Samples und elektronischen Spielereien kann man EMPTY PLAYGROUND sicherlich nicht als puren Death Metal bezeichnen; hier kommen einige weitere Einflüsse hinzu, die in vielerlei Hinsicht die musikalische Extreme erweitern.

morsaeterna-sanctification.jpgDie Black Metal Band MORS AETERNA, die mit ihrer Herkunft aus Frankreich und ihrer Ein-Mann-Konzeption schon zwei viel versprechende Eigenschaften für dieses Genre vereint, gibt es gerade einmal seit 2008. Erstaunlich, dass bereits ein Jahr nach Gründung mit „Sanctification“  bereits das erste Full-Length-Album veröffentlicht wird.
Oftmals bleibt die Qualität bei derartig kurzen Entstehungszeiten hoffnungslos auf der Strecke, doch scheint MORS AETERNA nicht zu derartigen Querstartern zu gehören. Statt unproduzierten Proberaumaufnahmen, erwarten den Hörer ein akustisch bestens durchkonzipiertes und abgestimmtes Klangwerk, das weder an Finsternis, noch an Authentizität geizt.
  

wickedsensation_crystallized.jpgErst WICKED TEMPTATION vor ein paar Wochen, jetzt sind WICKED SENSATION an der Reihe, da kann man schnell mal durcheinander kommen. Sollte man aber nicht, denn im Gegensatz zu den deutschen Newcomern WICKED TEMPTATION sind die fünf WICKED SENSATION Musiker bereits alte Hasen. Schaut man sich das Line-Up an, tauchen einige bekannte Namen auf, wie Dennis Ward (PINK CREAM 69, PLACE VENDOME), Dirk Bruinenberg (ELEGY, BOB CATLEY) oder Sänger Robert Soeterboek, der schon mehrfach mit Arjen Lucassen zusammengearbeitet hat. Das alles sieht verdächtig nach Projekt aus, wenn man aber bedenkt, dass WICKED SENSATION bereits 2001 („Reflected“) und 2004 („Exceptional“) zwei Alben rausgebracht haben, die beide in der nationalen wie internationalen Presse bejubelt wurden, dann spricht schon einiges dafür WICKED SENSATION als Band anzusehen. Nach einigen Jährchen Pause ist diese mit einem neuen Album, „Crystallized“ betitelt, zurück, das nahtlos da anknüpft, wo WICKED SENSATION 2006 aufgehört haben.

octoberfalls-a_collapse_of_faith.jpgNur wenige Bands können auf eine echte, hörbare Entwicklung ihrer Musik im Laufe der Zeit zurückblicken. Vor allem jüngere Kombos dürften eigentlich -von der Logik her- nicht zu diesen zählen.
Dem steht jedoch die 2001 ursprünglich als Ein-Mann-Projekt konzipierte Band OCTOBER FALLS gegenüber. Angefangen mit folkigem Ambient, fernab von Blastbeats und aggressiven Tönen, wurde ihre Musik im Laufe der Zeit immer metallastiger - und ist mittlerweile zu einem echten Black Metal-Geheimtipp geworden.
Finnland ist bekanntermaßen ein sehr angesagtes Land, was naturverbundenen, finsteren Metal anbelangt. Mit ihrem dritten Album „A Collapse Of Faith” zeigen OCTOBER FALLS, dass sie durchaus würdige Vertreter dieses Genres für ihr Herkunftsland sind.


lordagheros-ofbeautyandsadness160.jpgDas völlig zu Recht verschmähte Gothic Black Metal Genre hat schon immer den muffigen Beigeschmack des Kitschigen, Unbrauchbaren und Überflüssigen gehabt.
LORD AGHEROS jedoch, eine Italienische Ein-Mann-Band, hat es endlich geschafft, dieses Mischmasch gefällig auszugestalten. Anstatt eine kreischende Stimme mit etwas Gitarrengeschreddere zu hinterlegen und diese dann in einem tiefen Sumpf der melodischen, synthetischen Grenzgänge ertrinken zu lassen, wird gar nicht erst auf eine Black Metal-Priorisierung geachtet.
Mit „Of Beauty And Sadness” veröffentlicht der Italiener nun sein schon drittes Album.

 

sa_bilboard.jpgÜber 8 Jahre herrschte Funkstille bei der britischen Alternative-Rockband SKUNK ANANSIE, doch Ende letzten Jahres fanden Skin, Ace, Cess und Mark wieder zusammen und reformierten ihre Band, die in den 90ern mit Alben wie „Paranoid & Sunburnt“, „Stoosh“ und „Post Orgasmic Chill“ weltweite Erfolge feierte. Als erstes Lebenszeichen nach der Reunion legte man mit „Smashes & Trashes“ eine Best-Of Zusammenstellung vor, die neben den Hits wie "Charlie Bog Potato", "Weak", "Brazen" oder "Hedonism" noch drei vielversprechende neue Songs erhielt.
Und auch auf den Bühnen der Welt ist man seit Anfang des Jahres wieder viel unterwegs und da der Sommer bekanntlich Festivalzeit ist, kann man die Band derzeit auf fast allen größeren europäischen Festivals sehen, und nicht nur dort! Um sich die Zeit zu vertreiben spielen SKUNK ANANSIE zusätzlich auch einige Clubshows, unter anderem am 30. Juni im Club der Rockhal. Übrigens die einzige Show der Band in der Saar-Lor-Lux Region!
Diese Show, die unter dem Motto „Reunion-Greatest-Hits-Tour“ steht, sollte man sich nicht entgehen lassen! Als Support werden bei dem Konzert im luxemburgischen Esch-sur-Alzette die heimischen THE JACOB CONSPIRACY mit dabei sein, für die es sicherlich eine Ehre sein dürfte für SKUNK ANANSIE zu eröffnen. Lest weiter, um die wichtigsten Facts zu diesem Gig zu erhalten!

hellmilitia_lsotrtd160.jpgWohl kaum ein anderes Land macht im Moment mehr über sich reden als Frankreich, was aktuelle Black Metal Releases anbelangt. Vom avantgardistischen Grenzgang, den PENSEES NOCTURNES bieten, über die virtuose Band ALCEST bis hin zum Megageschreddere von MERRIMACK gibt es alles, was das Herz begehrt.

Auch der weniger spektakuläre, dafür umso klischeebehaftetere Name HELL MILITIA taucht nun seit gut fünf Jahren wieder einmal auf. Im Gegensatz zu den oben genannten Bands, handelt es sich hierbei um eine Gruppe, die sich ganz bewusst dem Black Metal der alten Schule verschieben hat. Entsprechend hoch sind aber dann die Ansprüche. Mittlerweile muss eine Band, die von Teufelzeug, Blutrünstigen Exzessen und grausige Schandtaten singt, gleichzeitig auch noch ganz andere, musikalische Qualitäten haben, um nicht als bloßer Abklatsch dazustehen.

summer-breeze-banner2010.jpgEs ist doch einfach unfassbar wie schnell mal wieder die Zeit vergeht. Das halbe Jahr ist schon fast wieder vorbei und der Frühling hat bereits wieder Platz für den Sommer gemacht und uns das ein oder andere wundervolle warme Wochenende beschert. Doch glücklicherweise steht uns die schönste Zeit des Jahres noch bevor. Genau, die Festivalzeit!
Langsam aber sicher kommt die Festivalmaschinerie wieder ins Rollen und gerade bei diesem tollen Wetter freut man sich doch schon ganz akut auf die immer wieder beeindruckende Atmosphäre, die tollen Bands, das Bier, den Schnaps, das Feiern, das Campen usw. usw.
Ganz vorne bei den Festivals in Deutschland spielt sicherlich das wunderbare SUMMER BREEZE mit, das seit 1997 jedes Jahr mit einem fabelhaften Billing auftrumpfen kann (ausgenommen 1998, indem das Breeze leider nicht stattfand). Da wundert es auch keineswegs, dass das Festival in Dinkelsbühl auch in diesem Jahr wieder  einen Sold-Out zu verzeichnen hat. Für alle Leute die sich zu spät um eine Karte gekümmert haben gibt es aber noch Hoffnung, denn auch in diesem Jahr wird es wieder Tagestickets geben. Also unterstützt eines der geilsten Festivals überhaupt und macht euch rechtzeitig auf eure Pilgerfart nach Dinkelsbühl um wenigstens über die Tageskarten noch zu einem traumhaften Erlebnis zu kommen.
Wenn ihr nun wissen wollt welche Bands denn aktuell bestätigt sind und was es noch so schönes über das SUMMER BREEZE zu berichten gibt, dann solltet ihr mal besser weiterlesen...

krohm_vs_tenebrae_in_perpetuum-split.jpg Freunden des depressiven, avantgardistischen Black Metals werden bei dieser Split-Veröffentlichung vermutlich die Freudentränen in die Augen kommen. Die amerikanische USBM-Institution KROHM arbeitet in diesem Werk zusammen mit den unlängst aufgelösten italienischen TENEBRAE IN PERPETUUM.
Beide Bands haben sich schon durch zahlreiche Alben einen Namen gemacht, und ihrem Ruf zufolge, dürfte man sich auch bei dieser CD auf musikalische, tiefschwarze Qualität verlassen können.

indica_awayaway.jpg„A Way Away“ ist das erste englischsprachige Album der finnischen All-Girl-Band INDICA, die in ihrer Heimat bereits 2004 mit ihrem Debüt „Ikuinen Virta“ groß durchstartete, danach drei weitere Alben weit oben in den Charts platzierte und nun mit tatkräftiger Unterstützung ihres deutschen Labels Nuclear Blast auch in Resteuropa Erfolge feiern möchte. Dass dies auch gelingen wird, da dürften kaum Zweifel bestehen, denn dieser Eroberungsfeldzug, um es mal etwas martialisch auszudrücken, scheint geradezu generalstabsmäßig geplant zu sein. Als wichtigste Waffe zur Eroberung möglichst vieler Ohren dient das in Bälde erscheinende neue Album „A Way Away“, das im Prinzip gar kein neues Album, sondern bloß eine Best-Of Scheibe mit Songs der bisherigen vier Studioalben von INDICA ist, eben nur mit englischen Texten. Zur Not verkauft man dem Teufel halt seine Seele. So etwas kannte man in letzter Zeit eher von Pop-Acts wie MARIA MENA oder MARIT LARSEN, die für den deutschen Markt ähnliche Compilations zusammenstellen ließen, aber hoppla, das war ein Denkfehler meinerseits, INDICA sind ein Pop-Act und werden unverblümt von Nuclear Blast auch als solcher angepriesen. Und das Peinliche ist, ich habe mich wider besseren Wissens wirklich auf „A Way Away“ gefreut, zumindest ein bisschen, getreu dem Motto, wer schon mal im Vorprogramm von NIGHTWISH unterwegs war und so von Tuomas Holopainen gefördert wird, der kann doch gar nicht so übel sein.

Unterkategorien


Letzte Galerien

Neckbreaker auf Facebook

nb recruiting 2015

nb forum 2015

nb gallery 2015