Das neue Album, gleichnamig zur aktuellen Tour, wurde am 28.08.2009 veröffentlicht. Ich selbst habe mir das Album weit vor der Veröffentlichung vorbestellt und das war auch gut so. Amazon hatte direkte Lieferschwierigkeiten, so groß war der Andrang.

Bereits erschienene Berichte ließen verlauten, dass die letzten Konzerte restlos ausverkauft waren. Demnach war ich sehr gespannt was mich erwartete. Laut Veranstalter sollte das Konzert erst im kleinen Club der Garage statt finden. Wie ich dies hörte, dachte ich mir direkt…kleiner Club – viel, viel zu klein. Und so sollte es sein. Das Konzert wurde in den großen Saal verlegt. Gegen 19:15 Uhr öffneten sich die Pforten und die davor stehende Menschenmasse drückte sich gegenseitig zur Taschen,- und Kartenkontrolle. Kurz nach 19:30 Uhr habe ich es dann auch endlich mal geschafft. Kaum war ich in der Garage, spielte auch schon die Vorband. Die Menschen stürzten nur so an mir vorbei. Und warum?

Na klar, FEUERSCHWANZ als Vorband. Besser hätte es nicht sein können - Mittelalterliche Comedy. Die Show war einfach der Wahnsinn. Die Menschmasse bebte. Eine FEUERSCHWANZ entsprechende Bühnenshow in die das Publikum mit einbezogen wurde, war auch vorhanden.

Nachdem FEUERSCHWANZ Ihren Auftritt beendet haben und das Licht für den Umbau anging ist mir aufgefallen das der große Saal mit schwarzen Tüchern abgetrennt und somit verkleinert wurde. Dies hatte den Vorteil dass sich das ganze nicht verlaufen hat und förderte eine gemütliche Atmosphäre. Während der Umbaupause liefen Lieder von SALTATIO MORTIS als Klassikversion. Sehr gute Umsetzung. Bisher gibt es nur 5 Lieder die in eine Klassikversion, begleitet von einem Klavier, umgesetzt wurden.

Und dann war es endlich soweit. Das Licht ging aus und die Besucher fielen direkt in eine Art Trance und brachten den Saal zum beben. SALTATIO MORTIS betrat die Bühne und legte direkt los. Es hielt niemand mehr still. Jeder bewegte sich in irgendeiner Form – sei es zur Musik oder die Hand mit dem Kruge zum Munde.

Neben den Klassikern „Miststück“, „Vergessene Götter“, „Das kalte Herz“, „Wirf Den Ersten Stein“, „Tod und Teufel“, „Uns Gehört Die Welt“ spielten SALTATIO MORTIS, nicht mehr zählbare, weitere Lieder“. Die Show war perfekt auf die Musik abgestimmt, auch wenn die Spielmänner bei den Ersten beiden Liedern ein wenig ~Steif~ wirkten. Dieser Eindruck verschwand ab dem vierten Lied. Die Spielmänner gaben sich Ihrer Leidenschaft, der Musik, gnadenlos hin. Dies wiederum spiegelte sich auf die Fans und die wiederum heizten dem Saal so richtig ein. Wenn man es genau betrachtet war es eines der Konzerte, wo man genau beobachten konnte, dass die Band sich nicht als Band gibt, sondern als Teil des Ganzen. Man sah den Spielmännern die Gänsehaut an die Ihnen die Fans verpasst haben. Selten erlebt man auch Konzerte bei denen man vor einem Lied ein Märchen erzählt bekommt. Der Märchenerzähler auch Lasterbalk der Lästerliche genannt alias Schlagzeugspieler, ließ es sich nicht nehmen. Durch die kleinen Märchen zu den Liedern, wurde die Menge noch mehr mit eingebunden und vorgeheizt. Die Fans dankten es Ihm, indem Sie zwei Zugaben heraus jubelten konnten.

Als sich die Spielmänner dem Ende des Konzertes nährten, desto lauter wurde es. SALTATIO MORTIS war noch nicht ganz von der Bühne runter, da brüllten die Fans schon „Zugabe, Zugabe….“ Und es gab eine Zugabe.  Nur es blieb nicht bei einer Zugabe.

Das Konzert endete mit dem Lied „Letzte Worte“. Ein perfekter Abschluss für einen perfekten Abend. (Martina)

Submit to FacebookSubmit to Twitter
Anmelden

Neckbreaker auf Facebook

nb recruiting 2015

nb forum 2015

nb gallery 2015