Crikey + Motorjesus + ProcThor (03.05.2008, Krefeld)

Mal wieder stand eine CD-Release-Party in Krefeld an. Diesmal von CRIKEY und diesmal in der Kulturrampe. Premiere für mich - also die Kulturrampe - die sich als von der Größe her äußerst überschaubarer Laden herausstellte, der dann letztlich mit 120 Leuten ziemlich ausverkauft war.

Ein recht gemischtes Programm erwartete die Besucher. Als Opener stiegen die mir bisher völlig unbekannten PROCTHOR auf die Bühne. Ich gehe mal schwer davon aus, dass es einer der ersten Gigs der Düsseldorfer war, denn die Performance war doch sehr bescheiden. Und das Sängerin Jenny optisch eher was von Puck die Stubefliege hatte konnte die Sache auch nicht gerade retten. Musikalisch konnte man nur einen groben Eindruck gewinnen, denn nach gerade mal fünf Songs (plus Intro) und 22 Minuten war schon Feierabend. Rufe nach einer Zugabe waren trotzdem nicht auszumachen. Tja ...

Setlist ProcThor:
- Intro
- Black Gold
- Suicide Is Not The Way
- Run Away
- Fight For Freedom
- Tonight
ProcThorProcThor
Wie man es besser macht zeigten danach eindrucksvoll MOTORJESUS. Wer Bock auf Rock´n Roll hat der ist bei den Niederrheinern einfach bestens bedient. So auch an diesem Abend, auch wenn die Bühne in der Kulturrampe für MOTORJESUS eigentlich viel zu klein ist. Der inzwischen fest eingestiegen Neu-Basser Markus Jansen entpuppte sich schnell als Poser vor dem Herrn und somit als echter Gewinn für die Band. Der Weg für einen gelungenen Auftritt war aber nicht nur optisch bereitet sondern auch musikalisch war bei Stücken wie "Powertool", "Destroyer", dem neuen Song "The Dead Army", "The Seven", "Distortion Sleep", "Deathrider", "The Howling", "Return of the Demons" und "A New War" alles reichlich weit im grünen Bereich. Immer wieder sehenswert. Leider gab es nach den 52 Minuten keine Zugabe mehr.
MotorjesusMotorjesus
Es ist wahrhaft keine einfache Aufgabe nach MOTORJESUS auf die Bühne zu müssen, aber CRIKEY haben es ja als Gastgeber so gewollt. Das stellte für die Krefelder aber auch kein größeres Problem dar. Immerhin sind die nicht nur live erfahren genug, sondern auch musikalisch so interessant und ausgefallen das mit Sphere Metal eine eigene Bezeichung her musste. Neue Scheibe "Future Of The Loss" hin oder her, live hat sich nicht so sehr viel getan. Der Großteil der Songs war aus vergangenen Live-Schlachten bereits bekannt. Aber auch bewährt und so geriet der gut einstündige Gig zu einem äußerst gelungenen Heimspiel bei übrigens gutem Sound (was für alle drei Bands gilt). Und hier war die Bühne für den Siebener auch nochmal eigentlich zu klein.

Setlist Crikey:
- Intro
- Chaos Of Feelings
- Beg For ...
- At Last
- Dreamt To Cure The Pain
- Destroyer (Motorjesus Cover)
- Future Of The Loss
- Leave
- Arise From Fall
- ?
- With(In)Sanity
- Embrace The Demise
- Phobia (Kreator Cover)

(Tutti)
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